Nach Corona-Pause: Grüne Woche findet wieder in Messehallen statt

Berlin - Die Agrarmesse Grüne Woche öffnet am heutigen Freitag (10 Uhr) nach zwei Jahren Corona-Pause wieder für Besucher.

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (57, Grüne) kündigte sich zum Auftakt der Grünen Woche an.
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (57, Grüne) kündigte sich zum Auftakt der Grünen Woche an.  © Fabian Sommer/dpa

Bis zum 29. Januar präsentieren sich rund 1400 Aussteller aus 60 Ländern bei der Leistungsschau der Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie in den Berliner Messehallen. In den vergangenen Tagen zeichneten sich die gestiegenen Preise, die Zukunft der Tierhaltung und die Entwicklung des Bio-Markts als bestimmende Themen ab.

Zum Auftakt kommen Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (57, Grüne) und Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (44, SPD) für einen Rundgang auf das Messegelände. Tierschutzinitiativen haben Protestaktionen geplant.

Ein breites Bündnis aus Bauern, Natur-, Umwelt- und Tierschutzverbänden sowie kirchlichen Hilfswerken ruft für Samstag zu einer Demonstration am Brandenburger Tor auf, bei der rund 50 Traktoren erwartet werden.

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Die Messe hofft an den zehn Ausstellungstagen auf rund 300.000 Besucher - vor der Pandemie waren es meist um die 400.000. Auch die Zahl der Aussteller ist kleiner geworden.

Messe-Chef Dirk Hoffmann nannte in den Tagen vor Beginn der 87. Grünen Woche vor allem die Blumenhalle und die Tierhalle als Höhepunkte. Das Forum Moderne Landwirtschaft ist erneut mit einem Erlebnis-Bauernhof vor Ort.

Coronabedingt fiel die Messe im vergangenen Jahr komplett aus. Anfang 2021 wurde nur eine digitale Fachmesse ohne Ausstellung abgehalten.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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