Umzugs-Panne in Prenzlauer Berg: Plötzlich ist das Sideboard weg

Berlin - Auf der Suche nach dem verlorenen Sideboard: Im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg hat ein Bewohner bei seinem Umzug eine besondere Odyssee erlebt.

In Prenzlauer Berg ist bei einem Umzug auf skurrile Weise ein Tisch verloren gegangen.
In Prenzlauer Berg ist bei einem Umzug auf skurrile Weise ein Tisch verloren gegangen.  © Christin Klose/dpa, Screenshot/Instagram/notesofberlin (Bildmontage)

Es ist ein häufiges Phänomen in der Hauptstadt: Wer etwas nicht mehr braucht, stellt es kurzerhand vor die Haustür auf den Gehweg.

Meist - nicht immer - mit einem "Zu verschenken"-Schild versehen sollen die nicht mehr benötigten Altlasten so ihren Weg zu potenziellen neuen Besitzern finden.

Dumm nur, wenn der infrage stehende Gegenstand gar nicht zu verschenken war!

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So geschehen im mondänen Prenzlauer Berg: "Der Tisch (Sideboard), der heute gegen 12 Uhr hier für wenige Minuten vor der Haustür stand, sollte umgezogen werden und war nicht zu verschenken! Er war vielmehr ein Geschenk. Ich wollte nur kurz das Auto vorfahren", steht auf einer Notiz, die aktuell auf dem Instagram-Kanal von "Notes of Berlin" zu lesen ist.

So ein Pech aber auch! Während das sonst umsonst zu habende Gerümpel in Berlin oft zu einer langen traurigen Gehsteig-Existenz verdammt ist, dauerte es im Fall des Sideboards nur einen buchstäblichen Augenblick, bis das schicke Möbelstück weg war.

Am Ende hatte der Besitzer des Tisches, der sogar 50 Euro Finderlohn für die geliebte Ablage ausgelobt hatte, aber Glück. So hinterließ nämlich der versehentliche Dieb auf demselben Zettel seinerseits eine Notiz: "Entschuldigt, kommt morgen Früh wieder zurück." Puh!

"Notes of Berlin": Happy End für den Tisch-Besitzer

So gab es am Ende also doch noch ein Happy End in der Sideboard-Causa. Beim nächsten Umzug dürfte der Tischbesitzer aber dennoch vorsichtiger mit seinem Hab und Gut umgehen.

Oder wie es aus der "Notes of Berlin"-Community heißt: "Leute, wir sind in Berlin. Hier lässt du nicht mal einfach irgendwas unbeaufsichtigt herumstehen, außer du willst es loswerden."

Dieser Hinweis sei wohl allen ans Herz gelegt. Sonst wird man am Ende noch über den, äh, Tisch gezogen.

Titelfoto: Christin Klose/dpa, Screenshot/Instagram/notesofberlin (Bildmontage)

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