Berlin-Marathon: Kipchoge als Erster am Ziel - Äthiopierin knackt Weltrekord!

Berlin - Eliud Kipchoge (38) hat als erster Läufer zum fünften Mal den Berlin-Marathon gewonnen, einen weiteren Weltrekord aber deutlich verpasst. Die Äthiopierin Tigst Assefa pulverisiert in Berlin den Marathon-Weltrekord.

Eliud Kipchoge (38) lief als Erster durchs Ziel beim Marathon in Berlin.
Eliud Kipchoge (38) lief als Erster durchs Ziel beim Marathon in Berlin.  © Andreas Gora/dpa

Der 38 Jahre alte Kenianer siegte am Sonntag in 2:02:42 Stunden vor seinem Landsmann Vincent Kipkemoi und dem Äthiopier Tadese Takele. Kipkemoi kam nach 2:03:13 Stunden ins Ziel, Takele lief 2:03:24 Stunden.

Amanal Petros unterbot als Neunter in 2:04:58 Stunden seinen deutschen Rekord. Der 28-Jährige war die 42,195 Kilometer am 5. Dezember 2021 in Valencia in 2:06:27 gelaufen.

Im vorigen Jahr hatte Kipchoge in 2:01:09 Stunden den gültigen Weltrekord aufgestellt. Zunächst lag der zweimalige Olympiasieger erneut auf Rekordkurs, konnte aber das hohe Tempo bei perfekten Laufbedingungen nicht halten.

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Zumindest rettete er den Erfolg vor den näher rückenden Verfolgern ins Ziel und muss sich die Zahl für die meisten Siege in der deutschen Hauptstadt nicht mehr mit dem Äthiopier Haile Gebrselassie teilen.

Die Top-Athleten Eliud Kipchoge (38, l.) und Enock Onchari (M.) aus Kenia nehmen am 49. Berlin Marathon teil.
Die Top-Athleten Eliud Kipchoge (38, l.) und Enock Onchari (M.) aus Kenia nehmen am 49. Berlin Marathon teil.  © Andreas Gora/dpa

Moderne Schuh-Technologie unterstützte die Äthiopierin bei ihrem Weltrekord

Die Äthiopierin Tigst Assefa (29, D.v.l.) läuft den Marathon-Weltrekord in Berlin.
Die Äthiopierin Tigst Assefa (29, D.v.l.) läuft den Marathon-Weltrekord in Berlin.  © Annette Riedl/dpa

Die Äthiopierin Tigst Assefa ist in Berlin zu einem Fabel-Weltrekord im Marathon gelaufen. Die 29 Jahre alte Vorjahressiegerin gewann am Sonntag in 2:11:53 Stunden und blieb damit mehr als zwei Minuten unter der bisherigen Bestmarke von Brigid Kosgei. Die Kenianerin war 2019 in Chicago 2:14:04 Stunden gelaufen.

Assefa hatte den Berliner Streckenrekord im vorigen Jahr auf 2:15:37 Stunden geschraubt und war damit in die Welt-Elite über die 42,195 Kilometer vorgestoßen. Auch unterstützt von moderner Schuh-Technologie lief sie diesmal bei perfekten äußeren Bedingungen von Beginn an auf Rekordkurs und setzte sich in einem auch in der Breite superschnellen Rennen früh ab.

Bei anfänglich 14 Grad und später sonnigem Himmel wirkte die Favoritin auf dem flachen Hauptstadt-Kurs jederzeit locker und konnte am Ende sogar noch spurten.

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Den zuvor letzten Frauen-Weltrekord in Berlin hatte 2001 die Japanerin Naoko Takahashi aufgestellt, sie blieb vor 22 Jahren in 2:19.46 Stunden als erste Athletin unter 2:20 Stunden.

Erstmeldung vom 24. September um 11.38 Uhr, aktualisiert um 12.05 Uhr

Titelfoto: Annette Riedl/dpa, Andreas Gora/dpa (Bildmontage)

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