Nach Wasserschaden: Welche Teile der Gemäldegalerie vor allem betroffen sind

Berlin - Nach einem unerwarteten Wasser-Austritt in Verwaltungsgebäuden der zu den Staatlichen Museen zählenden Gemäldegalerie am Kulturforum in Berlin benennt die Stiftung erste Schäden.

Der Wasserdampf habe zahlreiche, nicht eingeschweißte, Ausstellungskataloge beschädigt.
Der Wasserdampf habe zahlreiche, nicht eingeschweißte, Ausstellungskataloge beschädigt.  © Monika Skolimowska/dpa

"Betroffen ist vor allem das Kataloglager der Publikationsabteilung der Staatlichen Museen zu Berlin", teilte ein Sprecher der Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit.

Zwar habe das Wasser in dem betroffenem Bereich in den Verwaltungsgebäuden nicht so hoch gestanden, dass es die untersten Regalböden erreicht habe.

Jedoch habe Wasserdampf zahlreiche nicht eingeschweißte Ausstellungskataloge in Mitleidenschaft gezogen.

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Momentan laufe noch die Beseitigung und Erhebung des genauen Schadens.

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Die Gemäldegalerie beherbergt Bestände alter europäischer Malerei vom 13. bis zum 18. Jahrhundert.
Die Gemäldegalerie beherbergt Bestände alter europäischer Malerei vom 13. bis zum 18. Jahrhundert.  © Joerg Carstensen/dpa

Im Keller der Verwaltungsgebäude in der Stauffenbergstraße neben der Gemäldegalerie waren am Sonntag laut Angaben der Feuerwehr rund 2,5 Millionen Liter Wasser ausgetreten. Es habe etwa 15 bis 20 Zentimeter hoch gestanden. Grund war den Angaben zufolge eine kaputte Fernwärmeleitung.

Einsatzkräfte hatten riesige Mengen heißes Wasser abgepumpt und die Gebäude be- und entlüftet. Die Gefahr sei deshalb gewesen, dass sich wegen der entsprechend hohen Temperaturen Luftfeuchtigkeit im Gebäude ausbreite.

In die Gemäldegalerie oder andere Museumsräume am Kulturforum sei kein Wasser eingedrungen, teilte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit.

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"Es ist kein Schaden an Werken oder Räumen der Gemäldegalerie entstanden und es bestand zu keiner Zeit eine diesbezügliche Gefährdung", sagte Dagmar Hirschfelder, Direktorin der Gemäldegalerie.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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