Berliner Senat will die Anzahl der E-Scooter stark reduzieren

Berlin - Seit Jahren sind E-Scooter fester Bestandteil in Deutschlands Großstädten. Mittlerweile gibt es jedoch immer mehr Probleme und Berlin will die Anzahl jetzt stark reduzieren.

Viele der E-Scooter werden willkürlich auf den Gehwegen abgestellt.
Viele der E-Scooter werden willkürlich auf den Gehwegen abgestellt.  © Fabian Sommer/dpa

Für manche sind E-Scooter ein praktisches Transportmittel, um von A nach B zu kommen. Andere sehen in den Rollern ein Hindernis und wollen sie ganz verbieten.

Wie die Verkehrssenatsverwaltung am Donnerstag mitteilte, will die Stadt Berlin die Anzahl der E-Scooter in der Hauptstadt erheblich reduzieren.

Aktuell sind in der Innenstadt ungefähr 25.000 Roller registriert. Von Januar 2024 bis März 2025 sollen innerhalb des Berliner Rings nur noch 19.000 E-Scooter zugelassen werden. "Eine weitere Reduzierung ist vorbehalten, sollte sich bis zum Sommer 2024 keine spürbare Verbesserung der Ordnung auf Gehwegen einstellen", sagte Senatorin Manja Schreiner (46, CDU).

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Das große Problem mit den Rollern sei vor allem das meist sehr rücksichtslose Abstellen auf den Gehwegen. Fußgänger, speziell ältere Leute oder Eltern mit Kinderwagen, haben immer wieder Probleme, sich uneingeschränkt auf dem Gehweg fortzubewegen.

Damit das Abstellen der Roller auch für die Nutzer leichter wird, sollen gemeinsam mit "Jelbi" noch mehr Sammelplätze errichtet werden.

Ist diesbezüglich in den nächsten Monaten keine Besserung in Sicht, könnte es Berlin ähnlich ergehen wie Paris. In der französischen Hauptstadt wurden die Roller in diesem Sommer komplett verboten.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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