Wegner will Berlin als Startup-Metropole ausbauen

Von Anne Holzki und Monika Wendel

Berlin - Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (53, CDU) will einen "Führungsanspruch" der Hauptstadt als Startup-Metropole im Bereich der Finanztechnologien ausbauen.

Kai Wegner (53, CDU), Regierender Bürgermeister von Berlin, will Startups in der Hauptstadt stärken.
Kai Wegner (53, CDU), Regierender Bürgermeister von Berlin, will Startups in der Hauptstadt stärken.  © Michael Kappeler/dpa

Es gehe darum, neue Unternehmen in die Stadt zu ziehen und auch neue Arbeitsplätze zu schaffen, sagte Wegner am Montagnachmittag anlässlich einer Startup-Tour. Unter anderem besuchte er das House of Finance and Tech, ein Zentrum für Finanzinnovation.

"Ich glaube, vom Image her haben wir da einiges zu bieten als Stadt der Freiheit, als Stadt der Internationalität, der Weltoffenheit. Aber wir müssen vor allen Dingen auch dafür sorgen, dass die sogenannten Soft Skills stimmen und funktionieren", sagte Wegner.

Das Problem sei der Mangel an Wohnraum, den er als einen "Bremsklotz" in der Entwicklung bezeichnete. Die Verwaltungsreform, die zum 1. Januar 2026 greife, werde aber auch für Verbesserungen sorgen.

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"Wir brauchen deutlich weniger Bürokratie, weniger Regularien. Da ist der Bund in der Verantwortung, aber auch das Land Berlin. Auch wir müssen gucken, wie wir beim Vergaberecht, bei Ausschreibungsverfahren besser werden können", sagte der Regierungschef.

Das House of Finance and Tech ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit des Finanzsektors zwischen dem Land Berlin und der Privatwirtschaft. Rund ein Drittel aller FinTech-Startups in Deutschland sind nach Angaben des Zentrums in Berlin angesiedelt, mit mehr als 160 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen.

Titelfoto: Michael Kappeler/dpa

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