Stadion-Ranking von PETA: Hier kommen vegane Fußballfans auf ihre Kosten
Berlin - Wie vegan Deutschlands Fußballstadien sind, hat die Tierschutzorganisation PETA herausgefunden. Welcher Klub aus der 1. und 2. Bundesliga hat in diesem Jahr wohl die Nase vorn?
Alles in Kürze
- Schalke 04 hat das vegan-freundlichste Stadion
- RB Leipzig liegt auf Platz zwei
- Borussia Dortmund erreicht den dritten Platz
- Hertha BSC teilt sich den zehnten Platz
- Holstein Kiel ist das Schlusslicht

PETA bewertete die rein veganen Gerichte, die Fans in den Stadien angeboten werden, ohne dabei Chips, Eis, Popcorn oder Schokoriegel mitzuzählen.
Genau wie in der Bundesliga wurden Punkte vergeben und daraus der Sieger in einem Ranking ermittelt.
Für Snacks wie Pommes oder Brezeln wurde ein Punkt vergeben. Falafel-Wraps oder Nudelgerichte bekamen drei Punkte.
Den Titel für das vegan-freundlichste Stadion erhielt die VELTINS-Arena von Schalke 04 mit 62 Punkten. Hungrige Fans bekommen eine große Auswahl an nicht tierischen Produkten, unter anderem Currywurst, Filetstreifen mit Nudeln und Curry-Kokossoße, Gemüseravioli mit Linsengemüse und Hackrolle sowie Chili sin Carne.
Platz zwei geht an RB Leipzig, der mit 57 Punkten knapp hinter Schalke liegt. In der Red Bull Arena werden Fans unter anderem mit fleischlosem Schnitzelbrötchen, veganer Currywurst, Hamburger ohne Fleisch und veganer Pinsa verköstigt.

So schneiden Klubs beim veganen Stadien-Ranking ab

Borussia Dortmund ergattert mit 40 Punkten den dritten Platz, verschlechterte sich jedoch zum Vorjahr um sieben Punkte. Im Signal Iduna Park gibt es unter anderem Erbseneintopf, Asia-Nudeln, Cig-Köfte und Falafelwraps.
Das Olympiastadion Berlin von Hertha BSC bekam von PETA für sein veganes Angebot 21 Punkte und teilt sich den zehnten Tabellenplatz mit dem Mainz 05. Für Veganer gibt es im Olympiastadion Bratwurst, Currywurst, Burritos und Channa Masala.
Damit hängt die Alte Dame ihren Lokal-Konkurrenten, Union Berlin weit ab. Denn die Eisernen erreichten für ihr veganes Angebot im Stadion in der Alten Försterei lediglich magere acht Punkte und belegten zusammen mit Borussia Mönchengladbach den 20. von 29. zu vergebenen Plätzen.
Schlusslicht der Abschlusstabelle der vegan-freundlichsten Stadien der 1. und 2. Bundesliga ist mit nur einem Punkt Holstein Kiel, gefolgt von Hannover 96 mit zwei Punkten, wo es für Veganer lediglich Pommes und Brezeln gibt.
Titelfoto: PETA Deutschland e.V., picture alliance / dpa (Bildmontage)