Sturzgefahr durch Glätte: Knochenbrüche bringen Berlins Kliniken ans Limit

Von Lukas Dubro

Berlin - Auf den spiegelglatten Straßen und Fußwegen sind in Berlin zahlreiche Menschen gestürzt und haben sich etwas gebrochen. Die Folge: Überfüllte Notaufnahmen.

Die Notaufnahmen stoßen wegen der glättebedingten Knochbrüche derzeit an ihre Kapazitätsgrenze. (Symbolfoto)
Die Notaufnahmen stoßen wegen der glättebedingten Knochbrüche derzeit an ihre Kapazitätsgrenze. (Symbolfoto)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Im Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau, im Evangelischen Krankenhaus Hubertus, in der Evangelischen Elisabeth Klinik und im Martin Luther Krankenhaus laufen die Notaufnahmen derzeit über – das teilte die Johannesstift Diakonie mit.

Die häufigsten Diagnosen sind demnach Knochenbrüche, verursacht durch Stürze auf glatten Straßen und Bürgersteigen.

Nicht nur die Notaufnahmen sind überlastet, auch OP-Säle und Intensivstationen stoßen an ihre Kapazitätsgrenzen. Den Angaben zufolge stehen die vier Kliniken kurz vor einer kritischen Auslastung.

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Durch die Vielzahl an Patienten kommt es zu deutlich längeren Wartezeiten.

Wer keine lebensbedrohlichen Beschwerden hat, wird gebeten, zum Hausarzt zu gehen oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst in Anspruch zu nehmen. Akute Notfälle werden selbstverständlich jederzeit unverzüglich behandelt.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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