Von Elias Kaminski

Berlin - Hinter Mäuschen liegen schwere Zeiten. Die Polizei fand die Katze völlig abgemagert, ausgehungert und dehydriert in einer Wohnung vor. Wer hat ein Herz für die Samtpfote?

Mittlerweile hat das Tierheim Berlin Mäuschen wieder aufgepäppelt und beschreibt sie als echte Diva, vor der kein Essen sicher ist.

Mäuschens bewegte Vergangenheit hinterließ ihre Spuren. Sie leidet an Diabetes und eine Exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI). Daher ist sie auf Insulin angewiesen, was ihr alle zwölf Stunden gespritzt werden muss.

Wer sich für die Fellnase entscheidet, sollte ihr viel Spaß und Abwechslung bieten. Mäuschen liebt nicht nur Fummelbretter und Suchspiele, sondern auch ihr Laufrad bereitet ihr Vergnügen.

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Die kleine Katze, die etwa im Januar 2013 geboren wurde, ist eher eine Einzelgängerin. Mit Artgenossen komme sie nicht klar und "möchte lieber Einzelprinzessin sein", informiert das Tierheim weiter.

Mäuschen gilt als treue Seele und mag nicht bedrängt werden. Es dauert etwas, bis sie auftaut und sich Menschen öffnet. Gegen kleine Streicheleinheiten hat sie nichts einzuwenden, geht hin und wieder auf Abstand. Eine reine Kuschel- beziehungsweise Schoßkatze sei sie aber nicht.

Das Tierheim ist aber optimistisch, "dass sie bei dem richtigen Menschen noch offener und vertrauensvoller ist".

Als echtes Energiebündel soll Mäuschen ein ruhiges Zuhause ohne Kinder bekommen, idealerweise mit einem katzensicheren Garten, wo sie sich austoben kann. Ansonsten ginge auch eine große, katzengerecht eingerichtete Wohnung mit gesichertem Balkon.

Wichtig bei ihr wären sowohl Katzenerfahrung als auch Offenheit für ihren etwas eigenen, liebenswerten Charakter.

Wenn du Mäuschen ein neues Zuhause geben willst und Katzenerfahrung sowie Offenheit für ihren Charakter mitbringst, melde Dich bei ihren Tierpflegern im Schillow-Haus 2 mit einer aussagekräftigen E-Mail inklusive Schilderung Ihrer Lebensumstände, Katzenerfahrung und telefonischer Erreichbarkeit unter schillow2@tierschutz-berlin.de.