67-Jähriger will Krankenhaus verlassen und stirbt bei Autounfall

Berlin - Manchmal ist das Schicksal wirklich grausam: Gerade, als ein 67-Jähriger mit seinem Wagen ein Krankenhaus verlassen will, wird er bei einem Verkehrsunfall so schwer verletzt, dass er kurz darauf in der Klinik stirbt.

Auf der viel befahrenen Seestraße hat es am Freitag an der Ausfahrt des Virchow-Klinikums einen tödlichen Autounfall gegeben. (Archivfoto)
Auf der viel befahrenen Seestraße hat es am Freitag an der Ausfahrt des Virchow-Klinikums einen tödlichen Autounfall gegeben. (Archivfoto)  © Michael Kappeler/dpa

So geschehen am Freitag in Berlin-Mitte. Hier war der Mann gemeinsam mit seiner 70 Jahre alten Frau im Begriff, das Gelände des Virchow-Klinikums hinter sich zu lassen.

Wie die Polizei am Samstag mitteilte, soll der Autofahrer seinen Wagen gegen 13.40 Uhr zunächst vorschriftsmäßig an der Haltelinie der Krankenhausausfahrt gestoppt haben, um kurz darauf bei roter Ampel auf die Seestraße einzufahren.

Dabei wurde das Auto auf der Fahrerseite vom Transporter eines 28-Jährigen erfasst und anschließend nach links von der Straße geschleudert, bevor es an einem Baum zum Stehen kam.

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Der 67-Jährige wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, wo er reanimiert werden musste, später jedoch verstarb. Ob sein Tod mit den Unfallverletzungen zusammenhängt oder eine andere medizinische Ursache hatte, war zunächst unklar.

Die 70-jährige Beifahrerin musste ebenfalls in die Klinik gebracht werden. Der Transporterfahrer soll hingegen unverletzt geblieben sein. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: Michael Kappeler/dpa

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