Berlin - Bei einem Unfall zwischen einem Auto und einem BVG-Bus in Berlin-Schöneberg sind am Donnerstagvormittag zwölf Menschen verletzt worden. Darunter waren auch zehn Kinder einer Grundschulklasse.
Wie die Polizei mitteilte, war ein 45-Jähriger gegen 11.50 Uhr mit seinem Auto auf der Hauptstraße unterwegs.
Beim Rechtsabbiegen in die Dominicusstraße übersah der Mann offenbar den Bus der Linie M48, der rechts neben ihm auf dem Bussonderfahrtstreifen fuhr.
Der Busfahrer legte zwar eine Vollbremsung ein, konnte einen Zusammenstoß mit dem Wagen aber nicht mehr verhindern.
Durch die Wucht des Zusammenpralls stürzten mehrere Fahrgäste. Zehn Schulkinder im Alter zwischen neun und zehn Jahren klagten über Schmerzen, einige erlitten Hämatome und Schürfwunden.
Acht Kinder kamen zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser. Auch ein 48-jähriger Mann wurde wegen einer Kopfverletzung ambulant in einer Klinik versorgt, nachdem er gegen eine Scheibe gestürzt war. Eine 36-Jährige wurde wegen einer Handverletzung vor Ort vom Rettungsdienst erstversorgt. In eine Klinik wollte die Frau nicht.
Der Autofahrer und der Busfahrer blieben unverletzt. Letzterer stand jedoch so sehr unter dem Eindruck des Geschehens, dass er den Dienst vorzeitig beenden musste.
Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme war der betroffene Bereich zwischen 13.15 und 13.55 Uhr teilweise gesperrt. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Berliner Polizei.