Von Rechten aus Schule geekelt: Nun werden Lehrer mit Preis geehrt

Berlin - Der ehemalige Burg-Lehrer Max Teske (31) und andere werden am heutigen Donnerstag mit dem "Preis für Zivilcourage - Gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus" in Berlin ausgezeichnet.

Lehrer Max Teske (31) und seine Kollegin Laura Nickel (34)
Lehrer Max Teske (31) und seine Kollegin Laura Nickel (34)  © Patrick Pleul/dpa

Der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas verleiht den mit 4000 Euro dotierten Preis, wie es von den Veranstaltern vorab hieß.

Bei der Verleihung am späten Nachmittag werden unter anderem Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (55), Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (51, CDU), der Vorsitzende der Berliner Jüdischen Gemeinde, Gideon Joffe (51) und Journalistin Anne Will (57) erwartet.

Gemeinsam mit seiner damaligen Kollegin Laura Nickel (34) hatte Teske im April in einem zunächst anonymen Brief geschildert, wie sie an der Schule im brandenburgischen Burg täglich mit Rechtsextremismus, Sexismus und Homophobie konfrontiert seien. Sie wurden danach von rechts angefeindet und aus der Schule herausgeekelt.

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Die beiden und Pfarrer Pellio werden "für ihr mutiges Engagement gegen Rechtsextremismus und für die Gründung des Bündnisses "Schule für mehr Demokratie" geehrt.

Die Verleihung wird im Rahmen eines Spendendinners zugunsten des Projekts Raum der Namen abgehalten, das Biografien von Opfern des Holocausts dokumentiert.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa

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