Vorsicht geboten: Ertrinken meist ein "männliches Problem"

Berlin - In diesem Jahr gab es bereits sieben Badetote. Diese Zahl nahm der DLRG zum Anlass, um erneut auf die Gefahren im Wasser aufmerksam zu machen.

Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft DLRG warnt nicht überhitzt oder angetrunken ins kalte Nass zu springen.
Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft DLRG warnt nicht überhitzt oder angetrunken ins kalte Nass zu springen.  © Christoph Reichwein/dpa

Im Jahr 2023 rettete der DLRG rund 21 Berliner und 22 Brandenburger das Leben. Für 43 Schwimmer kam die Hilfe zu spät. Wie die B.Z. weiß, waren rund 80 Prozent davon Männer.

Wie DLRG-Präsidentin Ute Voigt gegenüber der Zeitung mitteilte, sei Ertrinken ein "männliches Problem". Männer überschätzen oft ihre Fähigkeiten und bringen sich mit ihrem Mut in Gefahr.

Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft DLRG warnt daher nicht überhitzt oder angetrunken ins kalte Nass zu springen. Außerdem sollen keine weiten Strecken ohne Erfahrung geschwommen werden.

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Ganz besonders wichtig sei es auch, Kinder nicht aus den Augen zu lassen.

Zurzeit sind circa 719 Rettungsschwimmer in Brandenburg und 874 in Berlin ehrenamtlich tätig.

Titelfoto: Christoph Reichwein/dpa

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