Wegen Selenskyj-Besuch: Berlin droht morgen wieder Verkehrs-Chaos

Von Andreas Rabenstein

Berlin - Wegen des erneuten Besuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (47) in Berlin und der hohen Sicherheitsvorkehrungen sind am Mittwoch Verkehrsbehinderungen und Ausfälle bei der S-Bahn zu erwarten.

Wolodymyr Selenskyj (47) war erst im Herbst zu Besuch in der Hauptstadt.
Wolodymyr Selenskyj (47) war erst im Herbst zu Besuch in der Hauptstadt.  © Bildmontage: Christoph Soeder/dpa, Christoph Soeder/dpa

Voraussichtlich werden rund um das Regierungsviertel Straßen gesperrt. An Zufahrtsstraßen stehen dann Absperrgitter und Polizisten. Autofahrer sollten die Bereiche meiden und möglichst weiträumig umfahren.

Das ukrainische Staatsoberhaupt war zuletzt im Juni und Oktober 2024 in Berlin. Auch damals war der Verkehr massiv beeinträchtigt.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) teilte mit, wieder werde in Berlin Weltpolitik gemacht. "Wir hoffen auf tatkräftige Unterstützung aus dem Bundesgebiet, um alle Etappen dieser nächsten sehr kurzfristigen Großlage bestmöglich abdecken zu können. Für den Besuch eines Staatsgastes mit höchst denkbarer Gefährdungsstufe brauchen wir Tausende Einsatzkräfte."

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Auf der S-Bahn-Strecke zwischen Bahnhof Zoo und Ostbahnhof könnten die Züge am Mittwoch zeitweise seltener fahren. Die S-Bahn-Strecke durch die Innenstadt verläuft am Regierungsviertel vorbei und entlang des Parks am Schloss Bellevue, dem Sitz des Bundespräsidenten.

Für die Berliner Polizei ist der Besuch mit einem Großeinsatz verbunden. Scharfschützen der Spezialeinheiten werden üblicherweise ebenso postiert wie die Wasserschutzpolizei mit Booten auf der Spree und Hundestaffeln für die Suche nach Sprengstoff.

Titelfoto: Bildmontage: Sebastian Gollnow/dpa, Christoph Soeder/dpa

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