Berlin - Ein Routine-Einsatz in Berlin-Pankow endete für zwei Ordnungsamtsmitarbeiter blutig.
Am Dienstag kontrollierten die zwei Zivil-Mitarbeiter (ihre Dienstausweise sichtbar an einer Kette um den Hals) an der Bushaltestelle Berliner Straße/Ecke Hadlichstraße sechs Müllsünder. Doch beim siebten geriet die Situation außer Kontrolle, wie die Polizei mitteilte.
Ein 30-Jähriger soll eine Zigarette auf den Boden geworfen haben und daraufhin ein Bußgeld von 55 Euro zahlen. Doch der Mann weigerte sich, die Strafe zu zahlen oder seine Personalien anzugeben. Stattdessen beschimpfte er die Mitarbeiter und warf ihnen Rassismus vor.
Danach wollte er mit einem Bus wegfahren, woraufhin sich die beiden Mitarbeiter ihm in den Weg stellten. Es entwickelte sich ein Handgemenge, bei dem alle drei zu Boden stürzten. Dabei habe der Müllsünder auch einen Mitarbeiter gebissen.
Ein Mitarbeiter hat bei der Auseinandersetzung blutige Verletzungen davongetragen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und dort stationär behandelt.
Der Täter soll in die Hadlichstraße geflüchtet sein, wurde jedoch von der Polizei gestellt und festgenommen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.