Potsdam - Eine Seniorin aus Potsdam hat einen Schockanruf bekommen und verlor daraufhin Hunderttausende Euro. Nun sucht die Polizei nach dem Betrüger und bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe.

Nach Angaben der Beamten behauptete ein Unbekannter am 26. Februar in der Zeit zwischen 17.30 bis 18.30 Uhr, Polizist zu sein.

Der Mann behauptete weiter, dass der Sohn der Seniorin einen Verkehrsunfall verursacht habe und dass dabei jemand ums Leben gekommen sei.

Damit ihr Sohn freikäme, müsse die Seniorin eine Kaution zahlen.

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An einer Haltestelle in der Scheffelstraße in Babelsberg Nord übergab die Frau schließlich Bargeld und Wertgegenstände im Gesamtwert von über 220.000 Euro an einen Unbekannten, bevor sie ihren Sohn anrief und der Betrug aufflog.

Von dem mutmaßlichen Betrüger, der das Bargeld und die Wertgegenstände entgegennahm, wurde ein Phantombild erstellt. Er wird wie folgt beschrieben:

• 25 bis 40 Jahre alt
• circa 1,80 Meter groß
• kräftige Gestalt
• kurz rasierte, dunkle Haare
• olivfarbene beziehungsweise braune Jacke
• hatte eine bunte Tasche und einen schwarzen Wanderrucksack dabei
• hatte einen auffällig ungleichmäßigen Gang

Die Kripo fragt:

• Wer erkennt die abgebildete Person und kann Hinweise zu deren Identität und Aufenthalt geben?
• Wer hat möglicherweise die Übergabe beobachtet, die in der Öffentlichkeit stattfand?
• Wer kann sonst Hinweise zur Tat geben?

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Potsdam unter Angabe der Fahndungsnummer (42-25) per Telefon unter 0331/55080 entgegen. Alternativ kann auch das Hinweisformular im Internet genutzt werden.