Tödlicher Unfall auf A4 bei Chemnitz: Mercedes gerät fast vollständig unter Lkw-Anhänger

Chemnitz/Lichtenau - In der Nacht zum Mittwoch kam es auf der A4 bei Chemnitz zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Toten.

Der Mercedes-Fahrer musste aufwendig aus dem Wrack geborgen werden. Doch er war so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.
Der Mercedes-Fahrer musste aufwendig aus dem Wrack geborgen werden. Doch er war so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.  © haertelpress / Harry Härtel

Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Crash ereignete sich gegen 1 Uhr in Fahrtrichtung Chemnitz etwa 500 Meter vor der Abfahrt Chemnitz-Ost.

Nach ersten Erkenntnissen krachte dabei ein Mercedes-Fahrer (60) von hinten in einen Lkw der Marke MAN und geriet fast vollständig unter dessen Hänger.

Insgesamt war die Feuerwehr Frankenberg mit vier Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften vor Ort, um das Auto unter dem Lkw-Anhänger herauszuziehen und den Fahrer mit Schere und Spreizer aus dem Wrack zu bergen.

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Doch für den Mercedes-Fahrer kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Unfallstelle.

Wie es zu dem Unfall kam, an dem auch ein Kleintransporter beteiligt war, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen von Unfallgutachter und Polizei.

Die Autobahnpolizei Chemnitz führt die weiteren Ermittlungen.

Update, 8.45 Uhr: Erste Erkenntnisse zu Unfallhergang

Nach Polizeiangaben gibt es erste Erkenntnisse zu dem Unfallhergang. Demnach befuhr ein 27-jährige Fahrer eines Iveco-Kleintransporters gegen 1 Uhr vor dem Lkw die A4 in Richtung Chemnitz, als er vermutlich wegen eines technischen Defektes immer langsamer wurde.

Daraufhin wich der Lkw-Fahrer (46) nach links aus und es kam zur Kollision mit dem dort fahrenden Mercedes-Fahrer.

Am Anhänger und dem Mercedes entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 25.000 Euro.

Der Mercedes geriet bei dem Unfall fast vollständig unter den Lkw-Anhänger. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät.
Der Mercedes geriet bei dem Unfall fast vollständig unter den Lkw-Anhänger. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät.  © haertelpress / Harry Härtel

Die A4 war an der Unfallstelle noch bis etwa 5 Uhr voll gesperrt, danach wurde der Verkehr über den Seitenstreifen geleitet. Gegen 7 Uhr war die Unfallstelle beräumt und die Fahrbahn wieder frei befahrbar.

Titelfoto: haertelpress / Harry Härtel

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