Uni-Prof aus Chemnitz macht den Test: So fährt sich das neue Wasserstoff-Auto

Chemnitz - Fahrspaß der neuesten Generation: Prof. Thomas von Unwerth (53, TU Chemnitz) und Karl Lötsch (34, Wasserstoff-Netzwerk HZwo) testeten das neueste Wasserstoff-Auto: den Toyota Mirai II.

Prof. Thomas von Unwerth (53, l.) und Karl Lötsch (34) präsentieren die Fahrzeuge der neuesten Generation.
Prof. Thomas von Unwerth (53, l.) und Karl Lötsch (34) präsentieren die Fahrzeuge der neuesten Generation.  © PR

Lötschs Fazit: "Fahrgefühl, Straßenlage - dieses Auto fährt in einer eigenen Liga!"

In die erste Wasserstoff-Liga will auch Chemnitz aufsteigen. Dazu soll das Innovationszentrum des Bundes in der Stadt entstehen.

Wasserstoff-Autos sind E-Fahrzeuge. Nur (fast) ohne Batterie, dafür mit Brennstoffzelle als Antrieb. Seit einem guten Jahr besitzt das Netzwerk einen Toyota Mirai I.

Chemnitz: Sie sollten schon 2023 kommen: Auslieferung moderner Züge für Chemnitz-Leipzig wieder verschoben
Chemnitz Sie sollten schon 2023 kommen: Auslieferung moderner Züge für Chemnitz-Leipzig wieder verschoben

"Pannen hatten wir damit noch nicht", lobt Karl Lötsch. "Aber das Nachfolgemodell hat dank moderner Brennstoffzellen noch mehr Zugkraft und 650 Kilometer Reichweite."

Moderne Technik soll von Chemnitz aus weltweit verbreiten werden

Lautlose Probefahrt mit dem neuen Wasserstoffauto Toyota Mirai II: TU-Professor Thomas von Unwerth (53) ist von der Technik begeistert.
Lautlose Probefahrt mit dem neuen Wasserstoffauto Toyota Mirai II: TU-Professor Thomas von Unwerth (53) ist von der Technik begeistert.  © privat

Die Chemnitzer Wasserstoff-Pioniere arbeiten hart daran, die moderne Technik von Chemnitz aus weltweit zu verbreiten.

HZwo (aktuell 48 Mitglieder) kämpft nicht nur um den Zuschlag für das deutsche Wasserstoff-Technologiezentrum, sondern auch um eine erste solche Tankstelle in Chemnitz.

Die Suche nach einem Betreiber läuft. Karl Lötsch freut sich, dass nun auch Oberbürgermeister Sven Schulze (49, SPD) im Beirat des Netzwerks ist: "Wir hoffen auf noch mehr städtische Unterstützung."

Titelfoto: privat

Mehr zum Thema Chemnitz: