An diesen 31 Orten kann bereits vor dem Kulturhauptstadt-Jahr in Chemnitz gefeiert werden

Chemnitz - Die Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 wird ein Fest in der ganzen Stadt. Verwaltung, acht Ortsteile und acht Bürgerplattformen wählten gemeinsam 31 Flächen aus, auf denen auch jetzt schon gefeiert werden kann.

Jugendbeauftragte Ute Spindler (55, l.) und Baubürgermeister Michael Stötzer (51, Grüne) zeigen: Das ist der Gablenzer Bürgerpark.
Jugendbeauftragte Ute Spindler (55, l.) und Baubürgermeister Michael Stötzer (51, Grüne) zeigen: Das ist der Gablenzer Bürgerpark.  © Ralph Kunz

Ein Beispiel ist der Bürgerpark Gablenz, den Baubürgermeister Michael Stötzer (51, Grüne) und die Bürgerplattform Mitte Ost eröffnet haben. "Die Anwohner haben sich die alte Schulfläche selbst ausgesucht", erinnert sich Plattformsprecher Oliver Treydel (45) an das aufwendige Verfahren mit Befragungen und Versammlungen.

"Wir haben eine Fläche zum Feiern, für Konzerte, Fußball oder Flohmarkt. Eben kleine Events, damit jeder Chemnitzer Kultur vor der Tür erleben kann."

Bereits fertige sogenannte Interventionsflächen sind Marktbrunnen, Festplatz Euba und Kunst-Raum Grundschule Wittgensdorf. Begonnen hat der Umbau des Anbaus der Grundschule Mittelbach zum Kulturtreff "Mittelpunkt".

Chemnitz: Spielplatz-Bau mit Kulturhauptstadt-Geld
Chemnitz2025 Chemnitz: Spielplatz-Bau mit Kulturhauptstadt-Geld

2024 folgen eine Dauerausstellung über die Geschichte von Röhrsdorf im Kulturzentrum "Arthur Lange". In der Vettersstraße ist eine Veranstaltungsfläche geplant, am Küchwald ein Pavillon, am Chemnitztalradweg ein Rastplatz und ein Kulturpfad von Adelsberg bis Harthau.

Freut sich über die Begegnungsstätte im Freien: Oliver Treydel (45) von der Bürgerplattform.
Freut sich über die Begegnungsstätte im Freien: Oliver Treydel (45) von der Bürgerplattform.  © Maik Börner
Der sanierte Anbau an der Schule in Mittelbach wird zum Kulturraum "Mittelpunkt".
Der sanierte Anbau an der Schule in Mittelbach wird zum Kulturraum "Mittelpunkt".  © Visualisierung: Architekturbüro Keller

60 Millionen Euro für Interventionsflächen

Der Grünzug am Pleißenbach soll zum Erholungsort werden.
Der Grünzug am Pleißenbach soll zum Erholungsort werden.  © Visualisierung: Station C23 - Architekten und Landschaftsarchitekten PartG

In Arbeit: Sanierung Lessingplatz, Parks hinter Vita-Center und in Siegmar, Anbau Jugendclub "E" in Einsiedel, Spiel, Sport, Kultur am Wasserschloss Klaffenbach, "Begegnung am Wasser" in Grüna und Rundwanderweg "Lohse-Uhlig-Steig" in Kleinolbersdorf-A.

Gut 60 Millionen Euro stecken Stadt und Freistaat/Bund in die Interventionsflächen. Dazu gehören die großen Projekte, wie sie im Bid-Buche stehen.

Umbau Karl-Schmidt-Rottluff-Haus zum Museum, Sanierung Schauspielhaus, Theaterquartier Schillerplatz, Besucherzentrum Hartmannfabrik, Stadtwirtschaft, Garagen-Campus und "Stadt am Fluss" mit Begegnungsstätten von Altchemnitz bis Altendorfer Park am Pleißenbach.

Die Arbeit am Garagen-Campus läuft: Tina Winkler (34, Projektkoordinatorin, l.) und Jana Strohbach (48, Stabsstelle Kulturhauptstadt) mit den Plänen.
Die Arbeit am Garagen-Campus läuft: Tina Winkler (34, Projektkoordinatorin, l.) und Jana Strohbach (48, Stabsstelle Kulturhauptstadt) mit den Plänen.  © Ralph Kunz

Treydel trauert einem Leuchtturm-Projekt in der Kulturhauptstadt nicht nach: "So hat jeder Ortsteil etwas Dauerhaftes."

Titelfoto: Bildmontage: Visualisierung: Station C23 - Architekten und Landschaftsarchitekten PartG, Visualisierung: Architekturbüro Keller, Ralph Kunz

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