Kulturhauptstadt-Hopper aus Dänemark in Chemnitz
Chemnitz - Sie tragen Orange, haben selbstgebastelte Hüte auf und sorgen am Wochenende für frischen Wind in der Stadt: Eine 50-köpfige Gruppe dänischer Volunteers aus Aarhus, der Kulturhauptstadt (KuHa) Europas von 2017, ist in Chemnitz unterwegs und bringt nicht nur gute Laune, sondern auch eine klare Botschaft mit.
Alles in Kürze
- Dänische Volunteers aus Aarhus besuchen Chemnitz.
- 50-köpfige Gruppe bringt gute Laune und Botschaft.
- Seit 2018 besuchen sie europäische Kulturhauptstädte.
- Freiwilligenprogramm in Aarhus hat 2.500 Teilnehmer.
- Chemnitz als Kulturhauptstadt kann etwas Großes bewegen.

"Seit 2018 besuchen wir jedes Jahr eine der aktuellen europäischen Kulturhauptstädte", erklärt Ulla Lund (56), Leiterin des Freiwilligenprogramms in Aarhus. Das Programm wurde dort im Rahmen der Kulturhauptstadt-Initiative gegründet und lebt bis heute fort.
"Mittlerweile engagieren sich rund 2.500 Freiwillige", so Lund. Das Besondere: In ihrer Heimatstadt Aarhus empfangen die Volunteers regelmäßig Touristen, die mit Kreuzfahrtschiffen anlegen, inklusive dänischer Häppchen und Gesprächen mit Gästen aus aller Welt.
In Chemnitz starteten sie ihren Besuch mit einer Stadttour, geführt von den hiesigen Freiwilligen des Chemnitzer Freiwilligenprogramms.

Passend zum Hutfestival trugen sie selbstgebastelte Kopfbedeckungen. Dazu gibt's natürlich auch das obligatorische Foto am Nischel.
"Kulturhauptstadt zu sein ist eine einmalige Chance für Chemnitz, etwas Großes zu bewegen", sagt Lund.
Titelfoto: Petra Hornig