Chemnitz - Die Polizei hat seit Freitag mehrere Suff-Fahrer in Chemnitz erwischt.

Wie die Polizei mitteilte, war ein 52 Jahre alter VW-Fahrer am frühen Samstagmorgen auf dem Kaßberg unterwegs. Er fiel Polizisten auf, weil er auffällig langsam und in Schlangenlinien über die Reichsstraße fuhr.

Die Beamten kontrollierten den Ukrainer, der nicht nur erheblich alkoholisiert war, sondern auch noch keinen Führerschein hatte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,4 Promille.

"Eine Blutentnahme wurde fällig und er kassierte Strafanzeigen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen der Trunkenheit im Verkehr", berichtet ein Sprecher der Polizeidirektion Chemnitz.

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Bereits am Freitagabend war eine Autofahrerin (86) betrunken auf der Geibelstraße unterwegs. Die Seniorin streifte dabei im Vorbeifahren einen, am linken Fahrbahnrand abgestellten VW.

"Durch die vor Ort eingetroffenen Polizeibeamten wurde bei der Fahrerin Atemalkoholgeruch wahrgenommen. Ein daraufhin durchgeführter Atemalkoholvortest ergab einen Wert von 0,96 Promille", so die Polizei.

Die 86-Jährige musste ebenfalls mit zur Blutentnahme. Ihr Führerschein wurde sichergestellt. Der entstandene Schaden liegt bei etwa 10.000 Euro.

Auch in Schneeberg (Erzgebirgskreis) war ein betrunkener Autofahrer (20) unterwegs. Der 20-Jährige fuhr kurz vor 3 Uhr am Samstagmorgen mit seinem Seat auf der B169 in Richtung Bergstadt. Dabei kam er in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab und kollidierte mit zwei Bäumen und einem Betonpfeiler. Der Seat kam schließlich auf einem Feld zum Stehen.

Ein Alkoholtest ergab bei dem 20-Jährigen eine Wert von 0,7 Promille. Außerdem schlug ein Drogenvortest positiv auf Cannabis und Amphetamine an. Der Deutsche hat zudem keinen gültigen Führerschein. Er kassierte entsprechende Anzeigen.

Bei dem Unfall entstand ein Schaden in Höhe von 5000 Euro.