Chemnitz - Zwei Raub-Attacken in Chemnitz innerhalb weniger Stunden: Im Stadtteil Schloßchemnitz wurde ein junger Mann (22) ausgeraubt, ähnlich erging es einem 20-Jährigen im Konkordiapark. Die Polizei prüft nun, ob es Zusammenhänge zwischen den Taten gibt.
Die erste Tat geschah am Donnerstagnachmittag am Luisenplatz. Dort war ein 22-Jähriger gegen 15 Uhr unterwegs, als er eine vierköpfige Gruppe bemerkte.
Einer aus der Runde stieß den jungen Mann zu Boden. "In der Folge versuchte der Angreifer, dem 22-Jährigen die Tasche zu entreißen, was zunächst misslang. Ein weiterer, augenscheinlich Jugendlicher der Gruppe trat daraufhin den Geschädigten, wodurch sich dieser leichte Verletzungen zuzog, die keiner ärztlichen Behandlung bedurften", so die Polizei.
Beiden Tätern gelang es, die Tasche des jungen Mannes zu entreißen - das Duo durchsuchte diese und krallte sich etwa 150 Euro. Anschließend flüchteten die Täter.
Ein aufmerksamer Passant eilte dem jungen Mann zu Hilfe und alarmierte die Polizei.
Weiterer Raub in Chemnitz: 20-Jähriger im Konkordiapark attackiert
In der Nacht auf Freitag, gegen 0.35 Uhr, kam es im Konkordiapark in der Hartmannstraße zur nächsten Raub-Attacke. "Nach derzeitigem Kenntnisstand war ein 20-jähriger Mann von einem Unbekannten aus einer sechsköpfigen Gruppierung heraus zur Herausgabe seines Mobiltelefons aufgefordert worden", erklärt eine Polizeisprecherin.
Der junge Mann verneinte. Daraufhin schlug der Unbekannte den 20-Jährigen. "Ein weiterer Komplize der Gruppe versuchte anschließend, die Geldbörse des Geschädigten zu stehlen", so die Polizei.
Als drei Zeugen den Raub beobachteten und dem 20-Jährigen zu Hilfe kamen, flüchteten die Täter. Die Polizei suchte zwar noch nach den Räubern, doch sie waren bereits über alle Berge.
Der Konkordiapark ist nur etwa einen Kilometer vom Luisenplatz entfernt. Daher prüft die Polizei nun auch mögliche Zusammenhänge der Taten.