Geschlagen und ausgeraubt: Erneut diebische Überfälle in Chemnitz

Chemnitz - Zwei junge Männer wurden am Wochenende in Chemnitz von zwei Unbekannten überfallen.

Im Park der Opfer des Faschismus wurde bereits die zweite Person in einer Woche attackiert.
Im Park der Opfer des Faschismus wurde bereits die zweite Person in einer Woche attackiert.  © Kristin Schmidt

Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurden am Wochenende zwei Raubdelikte von Samstagabend bzw. Nacht in Chemnitz angezeigt.

Zuerst berichtete ein 15-Jähriger, dass er gegen 20.20 Uhr in der Zschopauer Straße aus dem Linienbus stieg und von einem Unbekannten verfolgt wurde.

Als er sich umdrehte, wurde ihm umgehend mit einem Gegenstand auf den Oberschenkel geschlagen.

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"Danach forderte der Täter den Geschädigten auf, mit ihm ein Stück weit in die Turnstraße zu kommen. In der Seitenstraße befand sich ein zweiter Täter, der anscheinend das Handeln seines Komplizen absicherte", teilte die Polizei weiter mit.

Der 15-Jährige sollte seine Wertsachen herausgaben. Er übergab ihnen sein Bargeld, und die Täter entfernten sich zu Fuß über die Turnstraße. Der Jugendliche blieb leicht verletzt zurück.

Ähnlicher Fall in Chemnitz bereits bekannt

Einige Stunden später wurde auch ein 23-Jähriger attackiert, als er gegen 3.30 Uhr durch den Park der Opfer des Faschismus lief. Der junge Mann bemerkte hinter sich zwei Männer laufen und als er sich umdrehte, bedrängten sie ihn und schlugen ihn ebenfalls mit einem Gegenstand auf den Oberschenkel.

Auch der 23-Jährige sollte ihnen seine Wertgegenstände überreichen. Er kam den Forderungen nach und übergab ihnen etwas Bargeld sowie seine Bauchtasche mit persönlichen Gegenständen. Der Stehlschaden belief sich laut Polizei auf rund 30 Euro.

Bereits in der vergangenen Woche wurde im Park der Opfer des Faschismus ein 21-Jähriger geschlagen und beklaut. Einen Zusammenhang schließt die Polizei zwischen den Fällen aktuell nicht aus. Die Chemnitzer Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen wegen schwerer räuberischer Erpressung aufgenommen.

Titelfoto: Kristin Schmidt

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