Wieder 29 illegal eingereiste Personen festgestellt

Marienberg/Annaberg-Buchholz - Die Bundespolizei hat im deutsch-tschechischen Grenzgebiet erneut mehrere unerlaubt eingereiste Syrer festgestellt.

Die Ermittlungen zu den Fällen dauern noch an und die Polizei sucht nach Zeugen. (Symbolbild)
Die Ermittlungen zu den Fällen dauern noch an und die Polizei sucht nach Zeugen. (Symbolbild)  © Felix Kästle/dpa

Am frühen Mittwochmorgen erwischte die Bundespolizei in Marienberg (Erzgebirgskreis) und Umgebung 19 syrische Staatsangehörige, die ohne entsprechende Papiere nach Sachsen gekommen waren. Die Einsatzkräfte waren nach einem Bürgerhinweis gegen 7.25 Uhr auf die Personen aufmerksam geworden. An dem Einsatz war auch die Landespolizei beteiligt.

"Es ist derzeit nicht bekannt, von welchen Fahrzeugen die syrischen Staatsangehörigen in der Ortslage Marienberg abgesetzt wurden. Die Syrer wurden zur weiteren Sachbearbeitung auf die Reviere der Bundespolizeiinspektion Chemnitz verbracht", so ein Polizeisprecher.

Auch am frühen Dienstagmorgen erhielt die Polizei einen Hinweis auf eine Gruppe Syrer, die in Thermalbad Wiesenbad unterwegs waren. Die Einsatzkräfte trafen die Gruppe an einer Bushaltestelle an. Die sieben Syrer waren zwischen 18 und 37 Jahre alt.

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Wie sie an die Bushaltestelle gekommen sind, ist noch unklar.

Polizei sucht Zeugen zu Schleusungen

Gegen 9.13 Uhr am Dienstag beobachtete ein Mitarbeiter der Erzgebirgsbahn vier Ausländer, die in den Zug von Annaberg in Richtung Flöha gestiegen waren. "Eine Kontrolle konnte später durch Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion am Bahnhof in Flöha durchgeführt werden. Es wurden vier syrische Staatsangehörige im Alter von 17 bis 37 Jahren festgestellt", so die Bundespolizei. Einer der Männer konnte gültige Dokumente vorzeigen.

Die Bearbeitung der Fälle dauert an und wird von der Bundespolizei in Chemnitz durchgeführt. Es werden Zeugen gesucht, denen Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, die im Zusammenhang mit den Schleusungen stehen könnten. Hinweise werden unter 0371/46150 entgegengenommen.

Bereits am Wochenende hatte die Bundespolizei mehrere illegal eingereiste Personen im Grenzgebiet festgestellt.

Titelfoto: Felix Kästle/dpa

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