DDR-Kinderheim und Bahnhäusel: Hier werden die schrägsten Immobilien versteigert
Mittweida/Marienberg - Soll's ein bisschen mehr Platz sein? Bei der Sächsischen Immobilienauktion am 31. August im Dresdner Hygiene-Museum kommt das ehemalige Kinderheim Elsa Brändström im Mittweidaer Ortsteil Zschöppichen untern Hammer.
Drei teilsanierte DDR-Plattenbauten aus dem Jahr 1983 mit 4500 Quadratmeter Nutzfläche, Turnhalle und einer Nutzungsänderung zum Beherbergungsbetrieb gibt es für 349.000 Euro - Mindestgebot am 31. August im Dresdner Hygiene-Museum.
Dafür dürfen dort bis zu 254 Menschen im Haus übernachten und im Keller-Clubraum feiern.
Wohneigentum ganz anderer Art wartet im Marienberger Ortsteil Zöblitz auf neue Besitzer.
Das Mindestgebot für ein ehemaliges Bahnhäusel (rund 350 Quadratmeter Fläche) liegt bei 1000 Euro.
Ein Objekt mit Tücken, wie der Katalog verrät: keine Heizung, keine Toiletten, vermüllt und beschädigt, Dach teilweise eingestürzt - "insgesamt stark sanierungsbedürftiger bis abrisswürdiger Zustand". Ach ja, und die Erzgebirgsbahn fährt auch direkt vorbei.
Idyllischer ist ein Angebot aus Triebel-Sachsgrün im Vogtland. Ein schmucker Ferienbungalow am eigenen Teich auf 3700 Quadratmetern Grundstück. Im Mindestpreis von 65.000 Euro enthalten sind 130 Karpfen im Teich.
Infos zur Auktion unter: sga-ag.de
Titelfoto: Uwe Meinhold