Millionenschaden nach Dachstuhlbrand in Chemnitzer Autohaus

Chemnitz - Großer Feuerwehreinsatz in der Neujahrsnacht in Chemnitz.

Zehn Autos waren nicht mehr zu retten und verbrannten in den Flammen.
Zehn Autos waren nicht mehr zu retten und verbrannten in den Flammen.  © Haertelpress

Die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Chemnitz wurden gegen 2 Uhr in die Hofer Straße in Mittelbach gerufen.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte auf dem Gelände vom Autohaus Fugel Gruppe stand der Dachstuhl der Werkstatt bereits in Vollbrand.

Offenbar brannte es zunächst auf dem Dach eines benachbarten Restaurants. Anschließend griffen die Flammen auf die Autowerkstatt über.

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Auf dem Dach der Werkstatt gab es eine Photovoltaikanlage, die vor der Brandbekämpfung stromlos zu schalten war.

Die Brandbekämpfung erfolgte über zwei Drehleitern, einem massiven Schaumeinsatz sowie mit mehreren Strahlrohren und gestaltete sich besonders beim Ablöschen des Daches von der Mittelhalle als schwierig.

Für die Beurteilung der Baustatik und um abschließende Löschmaßnahmen entscheiden zu können, wurde auch ein Fachberater vom THW angefordert.

Zehn Autos ausgebrannt

Einige Kameraden sind auch am Montagvormittag noch im Einsatz.
Einige Kameraden sind auch am Montagvormittag noch im Einsatz.  © Haertelpress

Anwohner aus den Nachbarhäusern wurden vorsorglich in einem Bus der CVAG evakuiert. Verletzt wurde niemand.

In der Werkstatt fielen dem Feuer unter anderem zehn Autos - darunter auch E-Autos - zum Opfer. Der entstandene Sachschaden geht in die Millionen.

Die Hofer Straße für den Zeitraum der Löscharbeiten voll gesperrt.

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Im Einsatz waren die Feuerwehr Chemnitz mit 88 Einsatzkräften und 24 Fahrzeugen vor Ort. Unterstützt wurde sie von den Freiwilligen Feuerwehren aus Mittelbach, Rabenstein, Siegmar, Grüna und Kleinolbersdorf. Der Rettungsdienst war mit einem Fahrzeug im Einsatz.

Wie die Stadt Chemnitz am Vormittag mitteilte, gibt es weiterhin Glutnester in Räumen und Flammenbildung im Dachbereich. Daher sind noch immer einige Kameraden im Einsatz eingebunden.

Der entstandene Gesamtschaden wird noch ermittelt.
Der entstandene Gesamtschaden wird noch ermittelt.  © Andreas Kretschel

Informationen zur Brandursache liegen noch keine vor. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Die Brandursache bleibt weiterhin unklar.

Originalmeldung: 1. Januar, 7.45 Uhr, letzte Aktualisierung: 10.19 Uhr

Titelfoto: Bildmontage: Haertelpress, Andreas Kretschel

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