Das "Casa Rossa" gehört zu den Architektur-Juwelen Deutschlands

Chemnitz - Ein ungewöhnliches Haus auf dem Chemnitzer Sonnenberg macht erneut Furore: Es ist Gegenstand eines der besten Architekturbücher 2025. Die Frankfurter Buchmesse und das Deutsche Architekturmuseum wählten das "Casa Rossa Chemnitz" als eines der zehn besten aus 258 internationalen Einreichungen aus.

Das "Casa Rossa" in der Gießerstraße fällt durch seine puristische Ziegelfassade auf.  © Uwe Meinhold

Die Verwandlung der einstigen Ruine in der Gießerstraße 41 zum preisgekrönten Wohndomizil "Casa Rossa" (ital.: rotes Haus) war von seinen Bauherren penibel dokumentiert worden.

Bei der Sanierung zwischen 2018 und 2020 hatten die Münchner Architekten Christian Bodensteiner (58) und Annette Fest (59) großen Wert auf die Wiederverwendung der Ziegel gelegt, die teils freigelegt, teils abgebrochen und neu vermauert wurden.

Im Buch wird das ungewöhnliche und mehrfach ausgezeichnete Projekt vorgestellt - eingebettet in Beispiele Chemnitzer Baukultur und dem Anspruch, baulichen Bestand als Ressource zu nutzen.

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Unverputzte Ziegel finden sich auch in den noblen Wohnungen.  © bodensteiner fest/ Architekten
Annette Fest (59) und Christian Bodensteiner (58) nahmen den Preis für das Architekturbuch entgegen.  © Alexander Wessely
"Casa Rossa Chemnitz" ist eines der zehn besten Architekturbücher 2025.  © PR/Casa Rossa Buch

Zur Preisverleihung sagten die Architekten: "Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung und über die Sichtbarkeit, die damit auch dem Projekt 'Casa Rossa' zuteilwird."

Das Buch ist im Deutschen Architektur Verlag erschienen und kostet 58 Euro.

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