Kupferdiebe zündeln in leerem Bahngebäude in Chemnitz

Chemnitz - Frühmorgens auf der Glösaer Straße: Dicker, schwarzer Rauch steigt plötzlich aus einem alten Bahngebäude in Chemnitz auf – ein Bürger schlägt Alarm!

Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen.  © Haertelpress/Harry Härtel

Gegen 5.30 Uhr am Freitag ging der Notruf bei der Feuerwehr ein. Einsatzort: das brachliegende Gelände der Bahn an der Glösaer Straße 175. Der Rauch war deutlich sichtbar, drang aus einem leerstehenden Gebäude. Die Feuerwehr rückte zügig aus und stellte nach ersten Informationen fest: Im Inneren brannten offenbar Kabelreste.

Der Verdacht liegt nahe: Unbekannte wollten mit einem Trick ans Kupfer kommen. Um an den wertvollen Rohstoff in den Kabeln zu gelangen, wird häufig die schützende Gummihülle verbrannt, dabei entstehen giftige Dämpfe und gefährlicher Qualm.

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Glück im Unglück: Die Einsatzkräfte konnten den Brand schnell löschen, ein größerer Schaden am Gebäude entstand offenbar nicht.

Die Polizei ermittelt nun, wer sich unbefugt Zugang verschafft hat und ob es sich tatsächlich um Kabeldiebe handelte.

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