Letzte Hoffnung: Krebskranke Mutter sammelt Spenden für Spezialtherapie

Chemnitz - Neuer Job, Familienglück - und dann die niederschmetternde Nachricht im Januar: Magenkrebs mit Metastasen. Die Chemnitzer Zweifach-Mutti Nadine Richter (36) bittet nun um Spenden, um eine Spezial-Therapie im Dortmunder Klinikum wahrzunehmen.

Nadine Richter und Marcus Berger blättern in Krankenakten.
Nadine Richter und Marcus Berger blättern in Krankenakten.  © Kristin Schmidt

"Ich habe aktuell nur Magenschmerzen, das kommt aber vom Bypass. Symptome sind normalerweise ein Druckgefühl und ein Erbrechen, aber aktuell habe ich das noch nicht", erklärt Nadine Richter, die mit ihrem Mann und den zwei Kindern in Chemnitz-Grüna wohnt.

Nachdem ihr von Ärzten nur noch eine geringe Lebenserwartung attestiert wurde, suchte Nadine Richter nach einer alternativen Therapieform.

Das Klinikum in Dortmund bietet mit dem PIPAC-Verfahren eine Therapie für Betroffene an. Die Methode wird vor allem dann angewendet, wenn der Krebs schon fortgeschritten ist. Der Wirkstoff wird dabei in Nebel verwandelt und im Bauchraum versprüht, wodurch auch kleinste Tumore erreicht werden.

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Eine normale Chemotherapie kann dies nicht leisten. Von ihrer Familie und von Bekannten erhält Nadine Richter Unterstützung: "Ganz viel Halt gibt mir mein Mann. Wir heiraten nächste Woche. Außerdem sind da meine Kinder. Sie sind auch ein riesiger Grund zu kämpfen."

Nadine Richter (36, r.) aus Grüna und ihr Freund Marcus Berger. Trotz der Krebs-Diagnose wollen sie nächste Woche heiraten.
Nadine Richter (36, r.) aus Grüna und ihr Freund Marcus Berger. Trotz der Krebs-Diagnose wollen sie nächste Woche heiraten.  © Kristin Schmidt
Durch den Krebs und die Metastasen wurde Nadine Richter nur eine geringe Lebenserwartung attestiert.
Durch den Krebs und die Metastasen wurde Nadine Richter nur eine geringe Lebenserwartung attestiert.  © Kristin Schmidt

Nadine Richter bittet um finanzielle Hilfe, um die Therapiemöglichkeit wahrnehmen zu können. Da der Ausgang des Verfahrens ungewiss ist, soll den Kindern dadurch auch etwas zugutekommen.

Spenden unter: www.gofund.me/6e07cc36

Titelfoto: Kristin Schmidt

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