11,5 Prozent! Chemnitzer Immo-Preise im Sturzflug

Chemnitz - Chemnitz gehört zu den deutschen Großstädten mit dem größten Preisverfall für Eigentumswohnungen. Vom 1. Dezember 2022 bis zum 1. Dezember 2023 fielen die Preise laut einer Marktanalyse des Portals Immowelt um 11,5 Prozent.

Wohnungen zu vermarkten ist in Chemnitz schwieriger geworden.
Wohnungen zu vermarkten ist in Chemnitz schwieriger geworden.  © Ralph Kunz

Demnach kostete eine in den 90er-Jahren gebaute Wohnung durchschnittlich 1569 Euro pro Quadratmeter. Durch die gestiegenen Zinsen seien viele Einkommensschichten derzeit vom Kauf ausgeschlossen.

Der Chemnitzer Immobilienmakler René Welz von Engel & Völkers bestätigt den Trend: "Es hat eine deutliche Preiskorrektur gegeben. Die Wahnsinnspreise am oberen Limit von bis zu 5500 Euro pro Quadratmeter sind weg. In Bestandsimmobilien liegen die Preise aktuell zwischen 1200 und 1800 Euro."

Neu gebaute Häuser sind deutlich teurer. "3700 bis 5200 Euro pro Quadratmeter sind aktuell schwieriger zu vermarkten. Viele Bauträger haben aus diesem Grund auch abgewartet und Projekte verschoben", so der Immobilienexperte.

Titelfoto: Ralph Kunz

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