Bahn-Baustelle am Chemnitzer Viadukt: Die größten Teile sind da

Chemnitz - An der Baustelle am Viadukt über die Chemnitz geht es voran. Diese Woche konnten Passanten bestaunen, wie mehrere Schwerlasttransporte mit einer Länge von bis zu 55 Metern mit neuen Stahlteilen an der Baustelle anrollten.

Per Schwerlasttransport rollten die bis zu 50 Tonnen schweren Stahlträger heran.
Per Schwerlasttransport rollten die bis zu 50 Tonnen schweren Stahlträger heran.  © Sven Gleisberg

Mit dabei hatten sie die letzte Lieferung der neuen Balkenträger für den Unterbau der später befahrenen Gleise. Seit Oktober 2022 wurden insgesamt zwölf dieser Stahlträger, die jeweils zwischen 30 und 50 Tonnen wiegen, angeliefert.

Um die Teile anzuheben und zu montieren, war ein Autokran mit einer Hubkraft von 500 Tonnen notwendig. Lieferungen in dieser Größenordnung werden zukünftig nicht mehr erwartet.

Ab nächster Woche werden neue Betonteile geliefert, welche auf den Stahlträgern verlegt werden. Auch in den kommenden Monaten wird es immer wieder zu Verkehrseinschränkungen am Viadukt kommen, da Gerüste aus- bzw. umgebaut und die Hilfsbrückenkonstruktion zurückgebaut werden müssen.

Mit dem großen Autokran wurden die schweren Stahlträger auf das Viadukt gehoben und montiert.
Mit dem großen Autokran wurden die schweren Stahlträger auf das Viadukt gehoben und montiert.  © Sven Gleisberg

Außerdem werden ab dem 4. September anteilig Fahrspuren der Annaberger Straße für zwölf Wochen gesperrt. Aktuell liegen die Bauarbeiten, die 2025 beendet werden und rund 100 Millionen Euro kosten sollen, voll im Zeitplan.

Titelfoto: Sven Gleisberg

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