Behelfsbrücke über Chemnitzer Pleißenbach eröffnet

Chemnitz - Die neue Behelfsbrücke über den Pleißenbach an der Erzberger Straße in Chemnitz wurde am heutigen Montag freigegeben. Für Fußgänger bedeutet dies kürzere Wege zwischen Kaßberg und Flemminggebiet, jedoch nur übergangsweise.

Die neue Behelfsbrücke an der Erzberger Straße ist seit dem heutigen Montag freigegeben.
Die neue Behelfsbrücke an der Erzberger Straße ist seit dem heutigen Montag freigegeben.  © Maik Börner

Bereits am Mittag wurde die neue Brücke rege von Anwohnern benutzt. Neben Fußgängern und Radfahrern waren auch Heimbewohner des anliegenden Pflegeheims auf der neuen Brücke unterwegs.

Auch Chris Weber (27), Inhaber von Gerüstbau Weber aus Zschopau, war noch einmal vor Ort und führte ein paar letzte Handgriffe am Neubau aus, die seine Firma errichtete.

"Anfang Januar haben wir die Baustelle bestückt, jedoch verzögerte sich der Bau aufgrund der Minusgrade", sagt er.

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Für das Fundament der Brücke wurde Beton benutzt. Auf einer Seite wurde auch das Bestandsfundament der alten Brücke verwendet.

Anwohner Markus Scheumann (29) findet die Brücke praktisch: "Es sind deutlich kürzere Wege zwischen den beiden Stadtteilen", sagte er. Auch Rentnerin Annelore Panhans (80) aus dem Flemminggebiet ist froh, dass die Brücke nun nutzbar ist. "Ich finde es gut, dass es dort wieder eine Verbindung gibt", sagt sie.

Das Brückengerüst wurde schon rege von Anwohnern genutzt.
Das Brückengerüst wurde schon rege von Anwohnern genutzt.  © Maik Börner
Annelore Panhans (80) aus dem Flemminggebiet ist froh über die neue Abkürzung.
Annelore Panhans (80) aus dem Flemminggebiet ist froh über die neue Abkürzung.  © Maik Börner
Chris Weber (27), Inhaber von Gerüstbau Weber. Die Firma stellte das Gerüst für die neue Behelfsbrücke.
Chris Weber (27), Inhaber von Gerüstbau Weber. Die Firma stellte das Gerüst für die neue Behelfsbrücke.  © Maik Börner

Laut Stadtverwaltung betragen die Baukosten circa 125.000 Euro. Für die Miete des Brückengerüstes entstehen monatliche Mietkosten in Höhe von 6700 Euro. Die Behelfsbrücke soll bis zu Fertigstellung der neuen Talbrücke Ende 2024 bestehen bleiben.

Titelfoto: Maik Börner

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