Chemnitz - Der Johannisplatz in Chemnitz wird immer bunter.
Seit Anfang der Woche entsteht ein neues XXL-Wandbild neben dem kürzlich eröffneten NSU-Dokumentationszentrum.
Von hellgelb bis dunkelblau schimmern die Farben bereits an der einst grauen Fassade.
Schöpfer der farbenfrohen Streifen ist der tschechische Künstler Jan Kaláb (47): "Wir haben am Montag begonnen und wollen diesen Mittwoch fertig werden", sagt er und begibt sich auf dem Kran wieder in luftige Höhen, um sein Kunstwerk fortzusetzen.
Die Aktion ist Teil der Ausstellung "Hallenkunst", die vom 28. August bis 21. September in der Markthalle zu sehen sein wird. Zwei Wandbilder zieren bereits den Johannisplatz.
Auf einer Hausfassade in der Glockenstraße wurde im April Justin Sonder (1925-2020) verewigt. Auch die "Fürchtet euch nicht"-Lichtinstallation am Hauptbahnhof ist Teil des Hallenkunst-Programms.