Chemnitz - Hier ist noch kein Ende in Sicht: Die Beschäftigten des DRK-Krankenhauses Rabenstein waren bereits am Dienstag für mehr Lohn und weniger Arbeitszeit in den Streik getreten. Der wird am Donnerstag fortgesetzt - die Krankenhausleitung reagiert mit Unverständnis.
Um sich noch mehr Gehör zu verschaffen, wird am Donnerstag wieder gestreikt.
Einer der Gründe: "Es gab bis jetzt noch keine Rückmeldung auf unser letztes Tarifangebot", erklärt Gewerkschafter Robin Rottloff (29).
Zu einer eingeschränkten Betreuung der Patienten kommt es laut Krankenhaus jedoch nicht: "Auch am zweiten Streiktag bleiben die Versorgung der Patientinnen und Patienten, die Notfallversorgung sowie die Geburtshilfe sichergestellt."
Während die Krankenhausleitung mit Unverständnis auf die Streiks reagiert ("kann die Vorgehensweise der Gewerkschaft nicht nachvollziehen"), hofft Rottloff auf eine schnelle Rückmeldung des Arbeitgebers auf das Tarifangebot: "Wie es weitergeht, ist dann davon abhängig."