Sie sind wieder da: Chemnitzer Hartz-IV-Paar jammert wieder im TV

Chemnitz - Sie sorgten vor gut einer Woche für Fassungslosigkeit in Chemnitz, Sachsen, sogar ganz Deutschland: Simone M. (55) und Denis L. (33) leben seit Jahrzehnten vom Jobcenter.

Simone M. (55), Denis L. (33) und Sohn Basti (17) sorgten in der Sendung "Armes Deutschland" auf RTL II für Aufsehen.
Simone M. (55), Denis L. (33) und Sohn Basti (17) sorgten in der Sendung "Armes Deutschland" auf RTL II für Aufsehen.  © RTL II, Good Times Fernsehproduktion

Beide wollen in diesem Leben nicht mehr arbeiten gehen. Dienstagabend läuft der zweite Teil der RTL2-Dokumentation "Armes Deutschland". Und wieder fallen die beiden Sachsen durch ihre Einstellung unangenehm auf.

Mit Sätzen wie: "Ich habe in meinem Leben noch nie lange gearbeitet, Rente beantrage ich auch und ich scheiße auf das Jobcenter", oder "Ich bin ehrlich, ich hab' keinen Bock. Mich kotzt alles nur an.", schockte das Chemnitzer Hartz-IV-Paar viele Menschen. Sie und ihre Einstellungen wurden in den Sozialen Netzwerken heftig diskutiert, viele forderten, den beiden alle Bezüge zu streichen - und zwar sofort.

Eine Äußerung von Simone stieß vielen Zuschauern dabei besonders auf. Sie wünschte sich, "dass jeder Hartz IV-Empfänger 1000 Euro bar auf die und bekommt". Während die 55-Jährige dafür stark kritisiert wurde, hatten viele Menschen Mitleid für Pfarrerin Hiltrud Anacker (50) übrig, die dem Paar immer wieder aushalf, aber von beiden eigentlich nur belächelt wurde.

Am Dienstagabend sendet RTL2 den zweiten Teil der Doku "Armes Deutschland".
Am Dienstagabend sendet RTL2 den zweiten Teil der Doku "Armes Deutschland".  © RTL II, Good Times Fernsehproduktion

Die Geschichte von Simone, Denis und Basti ist aber noch lange nicht zu Ende erzählt. Am Dienstagabend sendet RTL2 den zweiten Teil der Doku. Wieder spielt die Patchwork-Familie aus Sachsen eine große Rolle.

Diesmal steht aber vor allem die Zukunft von Sohn Basti im Vordergrund. Denn er will nicht sein Leben lang auf Sozialleistungen und das Geld anderer angewiesen sein. Er versucht einen Job zu finden, plant sogar eine Ausbildung anzufangen. Und die Aussichten darauf sind gar nicht mal so schlecht.

Des einen Freud', des andern Leid: Statt sich für ihren Sohn zu freuen, verhöhnt Mama Simone die Pläne ihres Sohnemanns. Auch Denis hat kein Lob für ihn übrig. Aber warum?

Naja, ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen, aber: Das Paar hält nach wie vor nicht viel von dem Gedanken, selbst für seinen Lebensunterhalt zu sorgen und sich eine Arbeitsstelle zu suchen.

Die erste Folge der neuen Staffel von "Armes Deutschland" sahen vergangene Woche übrigens insgesamt rund 1,37 Millionen Zuschauer.

Am Dienstagabend geht's dann weiter: Ab 20.15 Uhr auf RTL 2.

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