"Das Ziel ist, sich gegenseitig kaputt zu machen": Wenn Kampfroboter in den Ring steigen

Chemnitz - Ready, Set, Fight! Im Chemnitzer Fahrzeugmuseum (Zwickauer Straße 77) findet nächstes Wochenende der erste sogenannte "Robot Combat" (deutsch: Roboterkampf) der Region statt. Dabei steuern zwei Menschen ihre selbstgebauten Roboter, die gegeneinander kämpfen.

Die Roboter werden mithilfe von Fernbedienungen gesteuert.
Die Roboter werden mithilfe von Fernbedienungen gesteuert.  © Sven Gleisberg

"Jeder Kampf geht maximal zwei Minuten", erklärt Organisator Erik Köhler (26). "Man kann sich das vorstellen wie beim Boxen. Von den Punkten her funktioniert es genauso. Entweder gewinnt einer durch K.o. des Gegners oder nach Punkten, wenn ein Spieler zum Beispiel aggressiver war und mehr Schaden gemacht hat. Das Ziel ist, sich gegenseitig kaputtzumachen."

Köhler ist Mitglied des Klubs "Circuit Smash Chemnitz", der den Roboterkampf zusammen mit dem deutschlandweiten Verein "German Robot Tiers Association" ausrichtet. "Das ist eine relativ große, eingeschworene Community, die europaweit agiert und verbindet."

So zieht das Turnier auch internationale Gäste nach Chemnitz, zum Beispiel Michal Matejka (27) aus Tschechien: "Chemnitz ist dieses Jahr mein sechstes Turnier. Zurzeit besitze ich sechs Roboter auf Wettkampfniveau. Mein Liebling ist Mr. Thunnus, der erste Roboter, den ich gebaut habe."

Die Circuit Smash-Mitglieder Simon Günther (23, l.) und Maximilian Mehner (25) testen ihre Roboter aus.
Die Circuit Smash-Mitglieder Simon Günther (23, l.) und Maximilian Mehner (25) testen ihre Roboter aus.  © Sven Gleisberg
Erik Köhler (26) ist selbst einer der 16 Teilnehmer bei dem Turnier.
Erik Köhler (26) ist selbst einer der 16 Teilnehmer bei dem Turnier.  © Sven Gleisberg

Kinder und Jugendliche sowie Schüler haben am 13. und 14. Dezember freien Eintritt. Erwachsene 8 Euro, ermäßigt Personen 5 Euro.

Titelfoto: Sven Gleisberg

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