Chemnitz - Im Hochsommer tut jede Abkühlung gut: Wie kalte Hände für einen besseren Blutkreislauf sorgen und damit Krankheiten und Schmerzen lindern können, zeigt die Kälteanwendung "Alpha Cooling". Die Praxis vom Chemnitzer Physiotherapeuten Thomas Schaarschmidt (39) ist die erste in Sachsen, wo die Methode angewendet wird. TAG24-Reporter Robert Preuße machte den Selbsttest.

Bei mir kommt es seit einigen Jahren öfter mal zu einer spontanen Verrenkung der linken Schulter. Die "Alpha Cooling"-Methode wird bei Rückenschmerzen angewendet sowie bei Zerrungen, Rheuma, Migräne, Allergien bis hin zu Long Covid - ganz ohne Spritzen und Tabletten. Ob sie mir helfen kann?

Der Gebrauch ist einfach: Patienten stecken ihre Hände in die Unterdruckkammer eines Kühlungsgeräts. Die Oberfläche, auf der die Hände liegen, wird auf vier Grad heruntergesetzt. Dann müssen beide zwei Minuten still liegen.

"Für die Anwendung bei Schmerzen empfehlen wir fünfmal zwei Minuten", so der Hersteller. "Man nutzt die Handflächen, um den Bereich zu kühlen. Unsere Handfläche dient als Wärmetauscher", erklärt Thomas Schaarschmidt zur Wirkung des Geräts. "Die Regeneration von entzündungshemmenden Stoffen wird durch die Kühlung freigesetzt."

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Die Senkung der Temperatur auf vier Grad empfinde ich als angenehm - vor allem bei diesem Wetter! Dennoch spüre ich keine Veränderung an meinem Körper. Möglicherweise wurden meine Schulterprobleme durch die Therapie erst einmal "kaltgestellt". Thomas Schaarschmidt empfiehlt die Anwendung zwei- bis dreimal die Woche - Kontinuität ist hier also von Vorteil.

Die Therapie wird von der Krankenkasse nicht abgedeckt, man kann den Nachweis jedoch einreichen. Die erste Anwendung ist kostenlos. Termine gibt's unter www.ts-schmerzfrei.de.