Leasing? Das gibt's jetzt auch für Simson-Liebhaber
Chemnitz - Simson-Mopeds erfreuen sich auch 33 Jahre nach der Wende und 31 Jahre nach dem Produktions-Aus im Suhler VEB (Ende 1991) großer Beliebtheit. Der Eubaer Jakob Wild (26) restauriert die kultigen DDR-Zweiräder seit Jahren. Mit Simsons als Leasing-Modell hat er in Chemnitz einen Nerv getroffen.

"Unser Angebot ist in Deutschland einmalig", sagt der gelernte Werkzeugmechaniker. Sein Versprechen: sichere und zuverlässige DDR-Mopeds zu fairen Preisen. Kunden können die gewarteten Fahrzeuge ein bis drei Jahre lang bei Jakob Wild leasen.
Er kümmert sich ebenfalls um die Instandhaltung des Mopeds in dieser Zeit. Mehr als 50 Simsons und Schwalben gehören mittlerweile zu seinem Bestand.
Das Angebot richtet sich vor allem an junge Leute, die mobil sein wollen. Doch auch bei Eltern kommt die Idee sehr gut an: "Eltern wollen, dass ihre Kinder ein sicheres Moped fahren, an dem niemand amateurhaft herumgeschraubt hat."
Zudem nutzen Unternehmen das Angebot: "Viele Handwerksfirmen im ländlichen Raum leasen bei uns Mopeds für ihre Lehrlinge. So kommen diese unkompliziert an ihren Arbeitsplatz", erklärt der Chemnitzer Unternehmer.
Aufträge werden über die Website abgewickelt. Dort können sich Kunden ein Moped aussuchen und eine Leasing-Anfrage stellen. Jakob Wild bietet dazu unterschiedliche Service-Pakete an. Je nach Bedarf und Budget ist eine jährliche Wartung, ein Werkstattgutschein oder ein Fahrzeugwechsel im Vertrag inkludiert. Kosten: ab etwa 70 Euro pro Monat.


Weitere Infos findet Ihr unter: simson-leasing.de.
Titelfoto: Uwe Meinhold