So feierte Chemnitz Silvester: Polizisten, Gastronomen und Müllmänner ziehen Fazit
Chemnitz - Die Chemnitzer ließen es zum Jahreswechsel krachen: die meisten friedlich und mit bunten Raketen, einige mit illegalen Böllern oder zum Schaden anderer.
Auf dem Neumarkt hatten sich mehrere Hundert Personen versammelt, um das neue Jahr zu begrüßen. Die Polizei begleitete die Ansammlung.
Am Düsseldorfer Platz konnte erstmals im Erzgebirgsdorf unter freiem Himmel Silvester gefeiert werden.
Gastronom Andre Gruhle (49) war zufrieden mit dem Debüt: "Wir hatten bis 1.30 Uhr geöffnet. Es herrschte ein ständiges Kommen und Gehen. Das machen wir nächstes Jahr gerne wieder."
Am Neujahrsmorgen reinigten Mitarbeiter des Abfallwirtschaftsbetriebes in der Innenstadt die Gehwege und entfernten liegen gebliebene Feuerwerksbatterien.
Fünf Teams mit insgesamt 35 Saubermännern und -frauen putzten zwei Stunden zwischen Markt und Theaterplatz den gröbsten Schmutz weg. Die Extrareinigung, bei der tonnenweise Müll zusammenkamen, kostet die Stadt 8000 Euro.
Die Polizei zählte in der Nacht rund 60 Silvester-typische Einsätze - mehr als die Hälfte wegen leichtsinnigen und gefährlichen Umgangs mit Pyrotechnik.
Titelfoto: haertelpress, Maik Börner, Kristin Schmidt