Stinke-Alarm in Chemnitzer City: Das war vermutlich der Grund
Chemnitz - Der Stinke-Alarm im Bürgerhaus am Wall in Chemnitz hat sich weitgehend geklärt: Vermutlich löste ein zerstörter Lithium-Akku die Brandmeldeanlage aus. Für die zweite These, Abfälle könnten miteinander reagiert haben, gibt es bisher keinen Beleg.

Am Dienstagnachmittag sprang die Sprinkleranlage in der Tiefgarage an.
Die Berufsfeuerwehr stellte erst extrem essigsaure Luft fest, später basische Werte (pH-Wert 9). Passend zum Zersetzen eines Lithium-Akkus. Dabei stank es im Haus.
Die Helfer evakuierten rund 200 Personen im Haus inklusive Rewe und nahmen die Personalien auf.
13 Mitarbeiter oder Besucher klagten über Atembeschwerden und wurden im Klinikum untersucht.
Im Einsatz waren rund 40 Feuerwehrleute, zwei Chemiker und die Polizei.
Titelfoto: Uwe Meinhold