Chemnitz/Berlin - Mitglieder der Tierrettung Chemnitz sind für ihren Einsatz im Kriegsgebiet mit dem Deutschen Tierschutzpreis ausgezeichnet worden.

Im Grenzgebiet zur Ukraine haben die Helfer Haustiere von Flüchtlingen versorgt. Dafür gab's den Sonderpreis "Ukraine-Hilfe".

Mehrere Tage verbrachten die Vorsitzende Sandra Kögel (46) und zwei Vereinsmitglieder in der polnischen Ortschaft Przemysl.

Vor Ort begegneten dem Team neben erschöpften Besitzern auch Haustiere aller Art – Katzen untergebracht in Werkzeugkisten oder Hamster und Meerschweinchen, die einfach nur in Jackentaschen transportiert wurden.

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Einige Tiere mussten lange Zeit ohne Flüssigkeit und Futter auskommen und waren in schlechtem Zustand. Zehntausende Menschen überquerten im Einsatzgebiet täglich die Grenze, geschätzt jeder Zwölfte mit Haustier.

Aber auch in Chemnitz sind die Tierretter gefragt. Dieses Jahr gab's bisher 759 Einsätze und damit nahezu schon jetzt so viele wie 2021.