Chemnitz - Forscher der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement an der TU Chemnitz haben zwischen Annaberg-Buchholz und Bärenstein den Einsatz von transparenten Fahrgast-Displays in Zug-Fensterscheiben getestet. Nun wurden erste Ergebnisse aus den Daten der Probanden ausgewertet.

Mittels Verdunklungsfolie, Beamer, Kameras, Diktiergerät und Luxmessgerät wurde die Studie zwei Wochen lang auf der Teststrecke des "Smart Rail Connectivity Campus" (SRCC) durchgeführt.

Probanden sollten ihre Eindrücke zu Komfort, Nutzen und Sichtbarkeit eines solchen Displays teilen. Eingeblendet wurden Fahrtverlauf, Sehenswürdigkeiten oder Werbung.

"Für uns am wichtigsten sind Aussagen, dass der Komfort nicht eingeschränkt wird und die Akzeptanz für die Technologie hoch ist", sagt Dorothea Langer (38), wissenschaftliche Mitarbeiterin.

Allerdings sei die Folien-Projektion bei Tageslicht schlecht zu erkennen, weshalb in Zukunft eher OLED-Technik in Betracht kommt.