17.000 Euro für den Chemnitzer Marktbaum: Warum ist er dann so klein?

Chemnitz - Nach dem Entfernen des Weihnachtsbaumes rückt der neue Marktbaum in Chemnitz wieder in den Fokus.

Die kleine Silberlinde auf dem Neumarkt hatte für Spott gesorgt.
Die kleine Silberlinde auf dem Neumarkt hatte für Spott gesorgt.  © Kristin Schmidt

Der Stadtrat hatte 28.000 Euro dafür lockergemacht. Bürgermeister Michael Stötzer (51, Grüne) begründet jetzt, warum nur eine fünf Meter kleine Silberlinde gepflanzt wurde: "Je größer der Baum, desto schwieriger die Anpassung an den neuen Standort und entsprechend das Risiko des Ausfalls."

Bisher hat die Stadt rund 17.000 Euro für den Marktbaum ausgegeben, wobei der Einbau eines Spezialcontainers in den Untergrund am teuersten war.

Dazu kommt eine zehnjährige Anwuchs-Pflege und Sitzmöglichkeiten, die im Umfeld des Baumes noch geschaffen werden sollen.

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Für den eigentlichen Baum hätten Exemplare in einer Preisspanne zwischen 750 und 1300 Euro zur Auswahl gestanden - mit einer Stammdicke zwischen acht und elf Zentimetern.

Laut Stötzer wäre maximal ein bis zu sieben Meter hoher Baum möglich gewesen. "Der würde aber langsamer wachsen."

Titelfoto: Kristin Schmidt

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