Wieso ist dieser Chemnitzer Spielplatz geschlossen?

Chemnitz - Es ist kein gewöhnlicher Spielplatz an der Albert-Einstein-Grundschule im Chemnitzer Stadtteil Morgenleite. Das Objekt "Playwall" wurde im Rahmen eines Kulturhauptstadt-Projektes dort geschaffen. Ungewöhnlich ist auch, dass der Spielplatz seit Wochen gesperrt ist.

Studenten der Fakultät Angewandte Kunst Schneeberg entwarfen die Spielgeräte der "Playwall".
Studenten der Fakultät Angewandte Kunst Schneeberg entwarfen die Spielgeräte der "Playwall".  © Uwe Meinhold

Dies geht aus einer Ratsanfrage der Linken hervor. Die Fraktion wollte wissen, warum der Spielplatz gesperrt sei.

"Für die Nutzung im Außengelände der Schule müssen umfangreiche Voraussetzungen geschaffen werden wie Haftung, Eigentumsverhältnisse und organisatorische Fragen", heißt es dazu aus dem Rathaus.

Aktuell bemühe sich die Verwaltung um die Übertragung des Eigentums an der "Playwall" auf die Stadt Chemnitz. Erst, wenn dies erfolgt sei, könne der Spielplatz wieder freigegeben werden.

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Eine Auskunft, wann dies passiere, gab die Stadtverwaltung allerdings nicht.

"Warum klärt man solche Dinge wie Eigentum und Haftungsfragen nicht, bevor man solche Objekte aufstellt? Nun haben die Kinder tolle Spielgeräte auf ihrem Pausenhof stehen, dürfen sie aber nicht nutzen", so Stadträtin Sabine Brünler (39, Linke) dazu.

Stadträtin Sabine Brünler (39, Linke) möchte, dass der Spielplatz wieder von Kindern genutzt werden kann.
Stadträtin Sabine Brünler (39, Linke) möchte, dass der Spielplatz wieder von Kindern genutzt werden kann.  © Maik Börner

Der Spielplatz wurde im Rahmen des gecancelten Flagship-Projektes "We Parapom!" für Chemnitz 2025 in Kooperation mit Studierenden der Fakultät Angewandte Kunst Schneeberg geschaffen und im September 2023 eröffnet.

Titelfoto: Maik Börner

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