Viadukt Rabenstein: Wieso wird das Gerüst wieder abgebaut?

Chemnitz - Im April begann die Instandsetzung des Viaduktes in Chemnitz-Rabenstein und sollte bis Sommer 2022 andauern. Doch jetzt wird das Arbeits- und Schutzgerüst durch die Baufirma wieder abgebaut.

Das Viadukt in Rabenstein ist als ehemalige Eisenbahnbrücke mit seiner Panoramaaussicht ein beliebter Touristenmagnet.
Das Viadukt in Rabenstein ist als ehemalige Eisenbahnbrücke mit seiner Panoramaaussicht ein beliebter Touristenmagnet.  © Uwe Meinhold

Das Viadukt in Rabenstein ist für den Tourismus und als technisches Denkmal von hoher Bedeutung für Chemnitz. Deswegen sollte es auch in seiner ursprünglichen Substanz erhalten werden. Seit vier Monaten wird die ehemalige Eisenbahnbrücke instand gesetzt. Im Sommer 2022 sollten die Arbeiten beendet sein.

Chemnitz: Diese Ärzte haben an Ostern in Chemnitz Dienst
Chemnitz Diese Ärzte haben an Ostern in Chemnitz Dienst

Doch diese Woche wird das Arbeits- und Schutzgerüst von der Baufirma wieder abgebaut. Grund dafür ist aber nicht die frühzeitige Fertigstellung des Bauwerks, sondern technische Mängel am Gerüst.

Damit die Arbeiten zeitnah fortgeführt werden können und das Zieldatum erreicht wird, soll das Gerüst schnellstmöglich und mängelfrei wieder aufgestellt werden.

Insgesamt kostet die Instandsetzung 2,6 Millionen Euro. Davon stellt der Freistaat Sachsen 1,5 Millionen Euro aus dem ehemaligen DDR-Parteienvermögen zur Verfügung.

Die Eisenbahnbrücke war Teil der ehemaligen Bahnstrecke Limbach-Wüstenbrand in Chemnitz. Es war die erste Brücke aus legiertem Stahl. Das Viadukt steht seit 1986 unter Denkmalschutz und ist heute ein Panoramawanderweg.

Titelfoto: Uwe Meinhold

Mehr zum Thema Chemnitz: