17 Firmen, 2 600 Mitarbeiter: Diakonie gründet neue Riesen-Stiftung

Dresden - Sachsen bekommt einen riesigen neuen Wohlfahrtsverband. Er besteht aus 17 Firmen, 2 600 Mitarbeitern und einem erwarteten Jahresumsatz von 140 Millionen Euro. Basis bildet eine altbewährte Bekannte: die Diakonie.

Die Mitbegründer der vereinten Diakonie, v.li.: Sven Marschel, Roberto Schimana und Thomas Slesazeck, Vorstand Stiftung Diakonie Leben.
Die Mitbegründer der vereinten Diakonie, v.li.: Sven Marschel, Roberto Schimana und Thomas Slesazeck, Vorstand Stiftung Diakonie Leben.  © Petra Hornig

Aus der "Diakoniestiftung in Sachsen" und der Stiftung "Diakonie Leben" wird die "Diakonie Miteinander". 

Damit werde die Diakonie-Familie Sachsens zukunftsfit und vor allem wirtschaftlich handlungsfähiger, so Oberkirchenrat Dietrich Bauer, Vorstands-Chef der "Diakonie Sachsen". 

Denn eine echte wirtschaftliche Not, die die Fusion erzwingt, gebe es im Grunde nicht. Doch die öffentliche Wahrnehmung werde besser. Die Diakonie in der Fläche bleibe erhalten.

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Die diakonischen Firmen in Sachsen betreiben Altenheime, Kindergärten, Krankenhäuser, Sozialdienste und Pflegeeinrichtungen. 

Laut Vorstand Sven Marschel bleiben alle bestehenden 17 Firmen erhalten, darunter die Stadtmission Dresden. Auch Mitarbeiter würden keine abgebaut. Sitz ist Dresden.

Auch der neue Sozial-Multi soll im christlichen Geist geführt werden, versicherten alle Beteiligten. Die Verwurzelung in den evangelischen Kirchgemeinden vor Ort soll erhalten werden, so Pfarrer Thomas Slesazeck, Vorstand der "Diakonie Leben". 

Titelfoto: Petra Hornig

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