Aufnahmestopp bei den Igel-Rettern in Radebeul: "Wir können nicht mehr!"

Radebeul - Stachelflut bei den Radebeuler Igel-Rettern: In den vergangenen Tagen quartierten die Tierfreunde bereits Dutzende Igelchen in Radebeul ein - nun musste ein Aufnahmestopp verhängt werden.

Happy End für diese Igel im Körbchen: Sie haben bei den Rettern noch Aufnahme gefunden.
Happy End für diese Igel im Körbchen: Sie haben bei den Rettern noch Aufnahme gefunden.  © Christian Juppe

"Wir können nicht mehr!", schlagen die ehrenamtlichen Igelhelfer auf ihrer Facebook-Seite Alarm. "Allein am Wochenende haben wir 46 kleine Stachelnasen aufgenommen, unsere Station ist übervoll."

Vor allem das Aufpäppeln von Babys und Jungtieren ist pflegeintensiv, viele Gäste sind unterernährt.

Wer einen Igel in Not entdeckt, kann sich trotz Aufnahmestopps dennoch an die Igelhelfer wenden. "Wir stehen allen Findern beratend zur Seite und unterstützen bei der Pflege der Findlinge. Bitte melden Sie sich bei uns", rufen sie auf.

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Eine Erste Hilfe können Sie auch auf der Internet-Seite des Hilfsvereins erhalten. Dort gibt es ein Igel-Abc mit den dringendsten Fragen zu Pflege, Unterbringung, Futter und Co.


Aufnahmestopp! Die Boxen für die Stacheltiere sind derzeit alle besetzt.
Aufnahmestopp! Die Boxen für die Stacheltiere sind derzeit alle besetzt.  © Christian Juppe
Die hilfsbedürftigen Kleinen werden liebevoll von Hand gefüttert.
Die hilfsbedürftigen Kleinen werden liebevoll von Hand gefüttert.  © Christian Juppe

Die Station sucht aktuell auch Helfer, die sich einbringen: Unter www.igelhilfe-radebeul.de findet Ihr Kontaktmöglichkeiten und weitere Informationen.

Titelfoto: Christian Juppe (2)

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