Dresdens Bäcker können aufatmen: Polizei schnappt Serien-Einbrecher

Dresden - "Seit Ende August hat es keine weiteren Bäckereieinbrüche mehr im Stadtgebiet Dresden gegeben", sagte Olaf Richter (55), Leiter des zuständigen Dezernates in der Kriminalpolizeiinspektion. Ein großer Erfolg. Wie am heutigen Freitag bekannt wurde, nahmen die Beamten einen 40-jährigen Mann fest und beendeten somit eine Diebesserie in Dresden.

Ein 40-jähriger Mann drang dem Anschein nach mehrfach in Dresdner Bäckereien ein. (Symbolbild)
Ein 40-jähriger Mann drang dem Anschein nach mehrfach in Dresdner Bäckereien ein. (Symbolbild)  © 123RF/Iurii Sokolov

Laut Mitteilung drangen zwei Tatverdächtige Ende August in einen Indoorspielplatz an der Siemensstraße ein. Zwei Männer (38, 40) konnten erfolgreich gestellt werden, nach einem der beiden fahndete die Polizei bereits.

Der 40-Jährige stand im Verdacht, mehrfach in eine Bäckerei an der Hamburger Straße, in das Gymnasium Dresden-Cotta und die Bibliothek an der Tolkewitzer Straße eingebrochen zu sein. Mit einer bei Taten gestohlenen Geldkarte hob der mutmaßliche Täter wiederholt Geld ab. Letztendlich überführten ihn die Aufnahmen, die der Geldautomat von ihm machte.

Bis zu dieser Festnahme gab es zuvor im Juli und August ganze 27 Einbrüche in Bäckereien der Landeshauptstadt! Aktuell wird geprüft, ob der 40-Jährige auch für die anderen Einbrüche verantwortlich ist. Die Ermittlungen zum zweiten Tatverdächtigen (38) dauern noch an.

Beamte überführten den Tatverdächtigen durch Videoaufnahmen an einem Geldautomaten. (Symbolbild)
Beamte überführten den Tatverdächtigen durch Videoaufnahmen an einem Geldautomaten. (Symbolbild)  © 123RF/Thomas Lukassek

"In der Regel drangen die Täter gewaltsam in die Filialen ein und durchsuchten die Räume gezielt nach Bargeld. Neben dem Stehlschaden entstand zumeist nicht unerheblicher Sachschaden."

Weiterhin sagte Kriminalpolizist Richter: "Aktuell sind zwei Kriminalbeamte ausschließlich mit der Aufarbeitung der Taten beschäftigt. Die Spurenauswertung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen."

Titelfoto: Bildmontage: 123RF/Thomas Lukassek//123RF/Iurii Sokolov

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