Gefährliche Körperverletzung bei Dynamo gegen Halle: 48-Jähriger soll Böller auf Fans geworfen haben
Dresden - Konsequenzen nach Pyro-Wurf: Gegen einen 48-jährigen Deutschen ermittelt die Dresdner Staatsanwaltschaft.

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, beim Drittliga-Spiel zwischen Dynamo Dresden und dem Halleschen FC (Endstand 7:1) am 4. Februar dieses Jahres als Böllerwerfer im Rudolf-Harbig-Stadion in Erscheinung getreten zu sein.
In der Halbzeitpause soll der Mann gegen 14.50 Uhr aus dem Gästeblock S einen Feuerwerkskörper gezündet und diesen in Richtung des Heimblockes R gefeuert haben.
Der Böller landete anschließend im Dresdner Sitzplatzbereich und explodierte mit einem lauten Knall zwischen drei Dynamo-Fans, die ein Knalltrauma und erhebliche Ohrenschmerzen erlitten.
Laut Staatsanwaltschaft Dresden ist der Beschuldigte nicht einschlägig vorbestraft und hat bereits ein Teilgeständnis abgelegt.
Beim Amtsgericht Dresden hat die Staatsanwaltschaft Dresden beantragt, gegen den Beschuldigten eine Freiheitsstrafe von 12 Monaten zu verhängen. Deren Vollstreckung soll auf Bewährung stattfinden.
Titelfoto: Lutz Hentschel