Nächste Kinderporno-Razzia im Raum Dresden: Polizei findet Hunderte Beweismittel

Dresden - Ein weiterer Schlag gegen die Pädokriminellen in Sachsen! Zusammen mit der Staatsanwaltschaft Dresden konnte die Polizei mehr als 20 mutmaßliche Täter ausfindig und dingfest machen.

Insgesamt wurden 22 Wohnungen und Gewerbeflächen am heutigen Mittwoch von der Polizei durchsucht - dabei waren sie sehr erfolgreich. (Symbolfoto)
Insgesamt wurden 22 Wohnungen und Gewerbeflächen am heutigen Mittwoch von der Polizei durchsucht - dabei waren sie sehr erfolgreich. (Symbolfoto)  © Robert Michael/dpa

Laut einer Pressemitteilung der Polizeidirektion Dresden fanden die Einsätze am heutigen Mittwochmorgen in Dresden und den Landkreisen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Meißen statt.

Im Laufe des Vormittages verschafften sich die Beamten der Polizei Zutritt zu verschiedensten Gebäuden in den betroffenen Landkreisen. Insgesamt durchsuchten sie 22 Wohnungen und Geschäftsräume von 22 Beschuldigten, gegen die die Staatsanwaltschaft Dresden schon seit längerer Zeit ermittelt. Durch die gründliche Nachforschung der Beamten konnten 40 Handys, 37 Computer und 48 weitere Speichermedien konfisziert werden.

Im Laufe der nächsten Wochen werden all diese Speichermedien gründlich von der Polizei geprüft und anschließend ausgewertet.

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Neben den Beweismitteln machte die Polizei in einigen Einheiten noch weitere Zufallsfunde, wie zum Beispiel ein gestohlenes Verkehrszeichen und eine geringe Menge Betäubungsmittel.

Mehr als 100 Beamte im Einsatz gegen Kinder- und Jugendpornografie

Dieser Einsatz am heutigen Mittwoch war nun schon der 21. Einsatz dieser Art in den vergangenen Jahren. Durch Durchsuchungen wie diese möchten Polizei und Staatsanwaltschaft aktiv gegen die Verbreitung und den Besitz von Kinder- und Jugendpornografie im Freistaat vorgehen.

Am Mittwoch waren insgesamt 27 Kriminalisten und 78 Mitarbeiter der sächsischen Bereitschaftspolizei an dem Geschehen beteiligt.

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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